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Tschechien verbietet Deepseek in seinen Behörden


Deepseek
Tschechien verbietet chinesischen Chatbot in seinen Behörden

Von dpa
Aktualisiert am 10.07.2025 - 01:59 UhrLesedauer: 1 Min.
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Das Logo des chinesischen Chatbots Deepseek. In Tschechien sieht man Sicherheitsprobleme. (Quelle: IMAGO/Thomas Fuller / SOPA Images/imago)
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Der chinesische Chatbot Deepseek darf nicht in tschechischen Behörden eingesetzt werden. Die Regierung in Prag sieht Sicherheitsprobleme.

Tschechien hat die Nutzung des chinesischen KI-Chatbots Deepseek in staatlichen Behörden untersagt. Die Regierung sieht darin einen wichtigen Schritt zur Stärkung der Cybersicherheit, wie Ministerpräsident Petr Fiala nach einer Kabinettssitzung erklärte. Das Verbot betrifft alle Produkte und Webdienste des Entwicklers Deepseek.

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Laut tschechischen Regierungsangaben basiert die Entscheidung auf einer Analyse der nationalen Behörde für Cyber- und Informationssicherheit. Diese sieht das Risiko, dass der chinesische Staat Zugriff auf sensible Daten erlangen könnte, wenn diese auf Servern in China verarbeitet werden. Ein Chatbot ist eine Anwendung, die automatisierte Gespräche mit Nutzern in natürlicher Sprache führt.

Datenschutzbeauftragte geht gegen Chatbot vor

In den USA haben mehrere Bundesbehörden wie die Nasa und das Verteidigungsministerium ihren Mitarbeitenden die Nutzung von Deepseek untersagt. Auch einige US-Bundesstaaten, darunter Texas, sowie Länder wie Australien und Taiwan haben die App auf staatlichen Geräten verboten. In Deutschland haben Fachleute und Behörden ebenfalls Datenschutzbedenken beim Einsatz von KI-Systemen geäußert.

Die Berliner Datenschutzbeauftragte Meike Kamp geht seit Juni gegen den KI-Chatbot vor. Kamp sieht Verstöße gegen europäisches Recht und will erreichen, dass DeepSeek aus den App-Stores von Apple und Google in Deutschland fliegt. Die Berliner Datenschutzbeauftragte wirft DeepSeek eine rechtswidrige Übermittlung von personenbezogenen Daten von Nutzer der App nach China vor. Damit verstoße das Unternehmen gegen die europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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