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IEA-Chef sieht Probleme bei Gasspeicher-Befüllung 2023


Lagerbestände schwinden
IEA-Chef sieht Probleme bei Gasspeicher-Befüllung 2023

Von dpa
11.10.2022Lesedauer: 1 Min.
ErdgasspeicherVergrößern des BildesDie Anlage des Erdgasspeichers (Astora GmbH) im niedersächsischen Rehden. (Quelle: Sina Schuldt/dpa/dpa-bilder)
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Die Füllstände der Gasspeicher dürften für diesen Winter reichen. Doch wie sieht es im folgenden Jahr aus? Das hängt Experten zufolge auch von China ab.

Der Chef der Internationalen Energieagentur (IEA) sieht mögliche Probleme für die Wiederbefüllung der Gasspeicher in Europa vor den Wintermonaten im kommenden Jahr. "Unsere Schätzungen sagen uns, dass die Lagerstände bis Februar 2023 von 90 Prozent auf 25 bis 20 Prozent zurückgehen", erklärte IEA-Chef Fatih Birol der italienischen Zeitung "La Repubblica" (Dienstag). Die Frage sei, wie Europa 2023 die Stände wieder auf 80 bis 90 Prozent füllen wolle.

Um die Speicher in diesem Jahr zu füllen, half dem türkischen Wirtschaftswissenschaftler zufolge, dass noch Energielieferungen aus Moskau kamen und China wegen seiner wirtschaftlichen Entwicklung weniger Flüssiggas als erwartet importierte. Im kommenden Jahr könnte die chinesische Ökonomie wieder erstarken und Peking mehr Gas nachfragen, was den Europäern einen Preisanstieg bescheren würde.

Für die Energieversorgung Europas im nahenden Winter erwartet Birol nach eigener Aussage keine größeren Unterbrechungen oder Stromausfälle, da die Speicher zu etwa 90 Prozent gefüllt seien. Dies dürfte bis Februar oder März reichen, sollte es keine "maßgebliche Unterbrechung der Lieferungen" geben. Sollte es aber zu einer schwerwiegenden Unterbrechung kommen, sei "Energiesolidarität" zwischen den europäischen Ländern wesentlich, mahnte Birol.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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