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Italiens Finanzminister schwört Euro die Treue


Balsam für Europa
Italiens Finanzminister schwört Euro die Treue

Von rtr
10.06.2018Lesedauer: 1 Min.
Italiens neuer Finanzminister Giovanni Tria: Seine Positionen zum Euro scheinen nicht mehr ganz so radikal.Vergrößern des BildesItaliens neuer Finanzminister Giovanni Tria: Seine Positionen zum Euro scheinen nicht mehr ganz so radikal. (Quelle: Silvia Lore/dpa-bilder)
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Italiens neuer Finanzminister will die Wogen glätten. Ein Euro-Austritt stehe nicht zur Debatte, so Giovanni Tria. Auch die Staatsschulden behält er im Blick.

Die neue italienische Regierung will nach den Worten von Finanzminister Giovanni Tria die Schulden senken und nicht aus dem Euro aussteigen. Die Koalition wolle das Wachstum durch Investitionen und Strukturreformen ankurbeln und nicht durch eine Erhöhung der Schulden, sagte Tria dem "Corriere della Sera" in seinem ersten Interview seit dem Amtsantritt.

"Unser Ziel ist es, Wachstum und Beschäftigung zu steigern. Aber wir wollen das Wachstum nicht durch schuldenfinanzierte Ausgaben in die Höhe treiben." Er stellte sich auch hinter den Euro. "Die Haltung der Regierung ist klar und untereinander abgestimmt. Ein Ausstieg aus dem Euro steht nicht zur Debatte." Die Regierung werde sich so verhalten, dass sie nicht einmal in die Nähe einer Lage gerate, wo die Mitgliedschaft im Euro infrage gestellt werden könnte.

Im September werde er neue Wirtschaftsprognosen und auch neue Ziele der Regierung vorstellen, kündigte Tria an. Die bisherigen Ziele zur Absenkung der Schulden in den Jahren 2018 und 2019 sollten erfüllt werden. Italien hat einen Schuldenberg von rund 130 Prozent der Wirtschaftsleistung angehäuft. Die populistischen Parteien 5 Sterne und Lega, die die neue Regierung stellen, hatten erklärt, mit der EU über eine Lockerung der Defizitregeln verhandeln zu wollen. Der neue Ministerpräsident Giuseppe Conte kündigte zum Auftakt seiner Amtszeit an, die öffentlichen Ausgaben zur Ankurbelung des Wirtschaftswachstums steigern zu wollen.

Verwendete Quellen
  • Reuters
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