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Brexit: London erkennt 47,5-Milliarden-Euro-Rechnung der EU nicht an


Brexit-Rechnung
EU fordert Geld von Großbritannien – Regierung will nicht zahlen

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 09.07.2021Lesedauer: 1 Min.
Erkennt die von der EU verlangte Summe nicht an: Der britische Premier Boris Johnson.Vergrößern des BildesEr erkennt die von der EU verlangte Summe nicht an: der britische Premier Boris Johnson. (Quelle: dpa)
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Zwischen der Europäischen Union und Großbritannien gibt es wieder Streit. Die EU fordert mehr als 47 Milliarden Euro – noch aus der Zeit vor dem Brexit. Die britische Regierung stellt eine andere Rechnung auf.

Brüssel fordert von London unterm Strich 47,5 Milliarden Euro für noch offene Verpflichtungen aus der Zeit als EU-Mitglied. Die britische Regierung will allerdings weniger zahlen: "Wir erkennen diese Summe nicht an", sagte ein Regierungssprecher in London.

Man gehe weiterhin von Nettokosten in Höhe von 35 bis 39 Milliarden Pfund (etwa 40 bis 45 Mrd. Euro) aus, sagte der Sprecher von Premierminister Boris Johnson. Bei der EU-Zahl handele es sich um eine Schätzung für interne Rechnungslegungszwecke. "Zum Beispiel wird nicht die Summe widergespiegelt, die dem Vereinigten Königreich geschuldet wird. Das reduziert den Betrag, den wir zahlen", so der Sprecher.

EU: Betrag ist endgültig

In Brüssel hieß es dagegen, der Finanzbericht mit dem Rechnungsbetrag von 47,5 Milliarden Euro sei endgültig. "Die Berechnungen wurden im Einklang mit den Bestimmungen des Austrittsabkommens durchgeführt", sagte ein Sprecher der EU-Kommission am Freitag.

2021 müsse Großbritannien von dem Betrag 6,8 Milliarden Euro zahlen. Die erste Rate davon sei bereits überwiesen worden. Die Kommission habe derzeit absolut keine Hinweise darauf, dass die EU-Kalkulationen von britischer Seite infrage gestellt würden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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