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China: iPhone-Arbeiter flüchten vor Corona-Lockdown


Stadt organisiert Transporte
Corona-Lockdown: Arbeiter von Foxconn fliehen von Gelände

Von dpa, reuters
Aktualisiert am 31.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Elektronik-Foxconn räumt Arbeitsrecht-Verstöße bei Studenten einVergrößern des BildesMitarbeiter des Apple-Zulieferers Foxconn sollen vor einem Corona-Lockdown geflüchtet sein. (Quelle: dpa-bilder)
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Mitarbeiter des Apple-Zulieferers Foxconn haben offenbar versucht, einem Lockdown in China zu entkommen. Das Unternehmen meldete sich später zu Wort.

In China haben Mitarbeiter des Apple-Zulieferers Foxconn nach einem Corona-Lockdown die Flucht ergriffen. In sozialen Medien kursierten über das Wochenende zahlreiche Videos von Arbeitern, die das Werksgelände des Unternehmens in der ostchinesischen Metropole Zhengzhou verließen. Zu sehen war, wie Menschen teilweise über Zäune kletterten und mit Koffern und Habseligkeiten über Felder entkamen.

Die Stadtregierung verbreitete später eine Mitteilung, wonach das taiwanische Unternehmen Foxconn versprochen habe, die Lebens- und Arbeitsbedingungen für alle Arbeiter zu verbessern, die bleiben wollten. Für andere sollten geordnete Transporte bereitgestellt werden.

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Das Werk in Zhengzhou, wo in normalen Zeiten mehrere Hunderttausend Menschen arbeiten, ist einer der wichtigsten Produktionsstandorte für die iPhones von Apple. Bereits in den vergangenen Tagen hatte es Berichte über äußerst schlechte Bedingungen gegeben, nachdem in Teilen der Stadt strenge Corona-Maßnahmen verhängt worden waren. Mitarbeiter durften demnach das Gelände nicht mehr verlassen, sollten aber dennoch weiterarbeiten. Auch klagten Arbeiter über Probleme bei der Lebensmittelversorgung.

Insider: iPhone-Lieferungen im November könnten betroffen sein

Die Probleme beim chinesischen Apple-Zulieferer Foxconn infolge der Corona-Beschränkungen könnten einem Insider zufolge die iPhone-Lieferungen im November deutlich beeinträchtigen. Die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus könnten im November die Produktion der Smartphones im Werk in der chinesischen Stadt Zhengzhou um bis zu 30 Prozent drücken, sagte ein mit der Angelegenheit vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters am Sonntag.

Laut "Financial Times" sollen Videos aus sozialen Netzwerken entfernt worden sein, die Mitarbeiter zeigen sollen, die um Lebensmittel betteln. In einem unbestätigten Video sollen Tausende Arbeiter zu sehen sein, die in Isolationscamps geschickt werden. Während im Internet von Zehntausenden Infizierten die Rede war, sprach die Betreiberfirma Foxconn am Mittwoch von einer "kleinen Zahl" an Corona-Fällen, berichtet die Nachrichtenagentur AFP. "Die Auswirkungen sind kontrollierbar, die Produktion ist relativ stabil", versicherte das Unternehmen.

Chinas Wirtschaft leidet darunter, dass Peking nicht von seiner strikten "Null-Corona-Politik" abrücken will. Diese hat zum Ziel, jeden Ausbruch des Virus im Keim zu ersticken.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und Reuters
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