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US-Heimatschutzministerin Noem will neuen Luxusjet


Nach Air-Force-One-Geschenk aus Katar
Trump-Ministerin will auch einen neuen Luxusjet

Von afp
Aktualisiert am 16.05.2025 - 01:21 UhrLesedauer: 2 Min.
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Die Heimatschutzministerin Kristi Noem möchte einen Luxus-Jet der Küstenwache – nur für sich. (Archivbild) (Quelle: IMAGO/Tom Williams/imago)
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Nach der Kontroverse um einen Luxusjet aus Katar für US-Präsident Donald Trump soll nun auch US-Heimatschutzministerin Kristi Noem ein neues Flugzeug erhalten.

US-Heimatschutzministerin Kristi Noem hat offenbar einen neuen Luxusjet bestellt, den sie persönlich nutzen will. "Mein Komitee hat gerade im letzten Moment eine weitere Ausgabe der Küstenwache erhalten: 50 Millionen Dollar (44,7 Millionen Euro) für ein neues Gulfstream 5 Flugzeug zur persönlichen Nutzung von Heimatschutzministerin Noem", erklärte die demokratische Abgeordnete im US-Repräsentantenhaus, Lauren Underwood, am Mittwoch im Onlinedienst X. Die Nachricht kommt kurz nachdem Katar angekündigt hat, US-Präsident Donald Trump eine luxuriös ausgestattete Boeing 474 als Präsidentenmaschine schenken zu wollen.

Noem besitze bereits ein Flugzeug dieses Typs, erklärte Underwood, die im Bewilligungsausschuss des Repräsentantenhauses sitzt. "Aber sie will ein neues [Flugzeug], das mit Euren Steuergelder bezahlt werden soll."

Ministerium verweist auf Alter bestehender Flugzeuge

Die Sprecherin des US-Heimatschutzministeriums, Tricia McLaughlin, verteidigte laut Berichten der "Washington Post" den Kauf. Die alten Flugzeuge seien "weit über ihre Lebensdauer und sichere Nutzung hinweg." Die derzeit eingesetzte Gulf Stream soll etwa 20 Jahre alt sein. In ihrer Funktion als Heimatschutzministerin muss Noem oft durch die USA reisen. "Es ist ist eine Frage der Sicherheit. Ähnlich wie die Schiffe der Küstenwache, die ihre Lebensdauer und ihren sicheren Einsatz weit überschritten haben, sind es auch die Flugzeuge der Küstenwache. Diese Regierung ergreift Maßnahmen, um die beste maritime Streitkraft unserer Nation wieder zu einer fähigen Kampftruppe zu machen", schrieb das Heimatschutzministerium auf X.

Zuletzt hatte US-Präsident Trump sich gegen Kritik verteidigen müssen, weil er sich einen Luxusjet aus dem Golfemirat Katar schenken lassen und als Präsidentenmaschine Air Force One nutzen will. Einen Interessenskonflikt sieht das Weiße Haus nicht, da der Jumbojet vom Typ Boeing 747-8 als "Spende" an das Pentagon deklariert werden soll.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
  • x.com: Profil des US-Heimatschutzministeriums
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