Tränengas gegen Studenten Gewalt bei Protesten in Frankreich

Bei Protestaktionen französischer Schüler und Studenten gegen die beiden Präsidentschaftskandidaten Marine Le Pen und Emmanuel Macron ist es in Paris zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Polizei gekommen.
Die Bereitschaftspolizei setzte Tränengas gegen die rund 500 Demonstranten ein, nachdem vermummte Jugendliche am Rande des Demonstrationszuges mit Flaschen geworfen hatten. An etwa 20 Oberschulen der Stadt kam es zu Protestaktionen.
Auch in der westfranzösischen Stadt Rennes ging die Polizei mit Tränengas gegen rund 2000 demonstrierende Schüler, Studenten und linke Aktivisten vor.
Die Proteste standen unter dem Motto "Weder Le Pen noch Macron". "Wir rufen zu Aktionen gegen die Rechtsextreme Marine Le Pen und den Kandidaten der Hochfinanz, Emmanuel Macron auf", sagte Giuseppe Aviges, ein Funktionär der Studentengewerkschaft UNL-SD. Macron arbeitete früher als Investmentbanker.