Gefälschte E-Mails von der First Lady Formel-1-Tickets in Brigitte Macrons Namen
Luxushotels, Restaurants und ein Formel-1-Veranstalter bekommen Post von Brigitte Macron. Doch die E-Mails sind gefälscht sollen den Ruf von Frankreichs First Lady schädigen. Das Werk von Betrügern.
Das Büro der französischen Première Dame Brigitte Macron hat nach Medienangaben wegen gefälschter E-Mails die Justiz eingeschaltet. Justizkreise bestätigten der Deutschen Presse-Agentur, dass der Bürochef der Frau von Präsident Emmanuel Macron eine Anzeige eingereicht habe. Daraufhin habe die Pariser Staatsanwaltschaft Vorermittlungen wegen Betrugs eingeleitet.
Der Radiosender RTL berichtete, dass E-Mails etwa an Restaurants oder Luxushotels geschickt worden seien, um für Personen aus dem Umfeld von Brigitte Macron um Vorzüge zu bitten. Die Nachrichten sollen eine Absenderadresse angeführt haben, die Empfänger für eine Adresse des französischen Präsidialamts hätten halten können.
Freikarten für Formel-1-Rennen
So habe ein marokkanisches Hotel eine Anfrage erhalten, dem Neffen der Präsidentengattin am Flughafen abzuholen. Der australische Automobilverband sei um zwei Plätze beim Formel-1-Rennen gebeten worden. Der Sender zitierte eine Person aus dem Umfeld von Brigitte Macron, dies sei "ein klarer Versuch, ihrem Ruf zu schaden".
Für die genannten Details gab es zunächst keine offizielle Bestätigung. Brigitte Macrons Büro reagierte zunächst nicht auf eine dpa-Anfrage.
- dpa