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Griechenland: Drei Verletzte bei schweren Ausschreitungen in Athen


Proteste in Griechenland
Drei Verletzte bei schweren Ausschreitungen in Athen

Von dpa
07.12.2018Lesedauer: 1 Min.
Polizisten im Athener Stadtteil Exarchia: Autonome warfen Brandflaschen und errichteten brennende Barrikaden.Vergrößern des BildesPolizisten im Athener Stadtteil Exarchia: Autonome warfen Brandflaschen und errichteten brennende Barrikaden. (Quelle: Yorgos Karahalis/dpa-bilder)
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In mehreren griechischen Städten hat es in der Nacht Krawalle und Straßenschlachten gegeben. Anlass für die Proteste ist der Tod eines 15-Jährigen vor zehn Jahren.

Zehn Jahre nach dem Tod eines 15-Jährigen durch eine Polizeikugel ist es in der Nacht zu Freitag zu Ausschreitungen in Athen und anderen Städten Griechenlands gekommen. Wie die Behörden mitteilten, seien dabei mindestens drei Menschen leicht verletzt worden. Zudem seien 13 Randalierer festgenommen worden, berichtete das Staatsfernsehen (ERT) unter Berufung auf die Polizei weiter.

Zu Krawallen kam es auch in den Hafenstädten Thessaloniki, Volos und Patras, wie das Fernsehen weiter zeigte. Die Lage beruhigte sich am frühen Freitagmorgen, berichteten Reporter vor Ort.

Die schwersten Ausschreitungen gab es im Autonomenviertel Exarchia von Athen. Autonome schleuderten Hunderte Brandflaschen auf die Polizei. Zudem errichteten sie Barrikaden mit Müllcontainern und anderen Gegenständen. Die Polizei setzte massiv Tränengas, Blendgranaten und Wasserwerfer ein, um die Randalierer auseinanderzutreiben.

Todesschütze zu lebenslanger Haft verurteilt

Vorangegangen waren friedliche Demonstrationen von Jugendlichen. Sie erinnerten an den Tod des 15-Jährigen und demonstrierten gegen Arbeits- und Perspektivlosigkeit.


Autonome versuchen immer wieder, am Jahrestag des Todes des damals 15-jährigen Alexandros Grigoropoulos, Athen ins Chaos zu stürzen. Nach den tödlichen Schüssen war die griechische Hauptstadt im Dezember 2008 von einer beispiellosen Welle der Gewalt erfasst worden. Die Schäden gingen nach Schätzungen der Regierung damals in die dreistellige Millionenhöhe. Im Oktober 2010 wurde der Schütze zu lebenslanger Haft verurteilt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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