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"Minerve" verschwand 1968: Französisches U-Boot nach 50 Jahren wieder gefunden


"Minerve" verschwand 1968
Französisches U-Boot nach 50 Jahren wieder gefunden

Von dpa
22.07.2019Lesedauer: 2 Min.
"Minerve": Das U-Boot verschwand vor 50 Jahren im Mittelmeer.Vergrößern des Bildes"Minerve": Das U-Boot verschwand vor 50 Jahren im Mittelmeer. (Quelle: Zuma Press/imago-images-bilder)
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50 Jahre lang war das französische U-Boot "Minerve" verschollen, und mit ihm 52 Matrosen. Auf Drängen der Angehörigen wurde seit Anfang 2019 wieder gesucht – mit Erfolg.

Die französische Marine hat ein seit mehr als 50 Jahren verschollenes U-Boot wiedergefunden. Die "Minerve" war am 27. Januar 1968 mit 52 Besatzungsmitgliedern an Bord im Mittelmeer verschwunden. Sehen Sie dazu das Video oben in diesem Text mit alten Archiv-Aufnahmen von damals.

"Wir haben die "Minerve" gefunden. Es ist ein Erfolg, eine Erleichterung und eine technische Leistung", teilte Verteidigungsministerin Florence Parly am Montag mit. Das Wrack sei in einer Tiefe von rund 2.400 Metern etwa 45 Kilometer vor der südfranzösischen Hafenstadt Toulon entdeckt worden.

Vor dem Heimathafen in Toulon hatte es damals auch den letzten Funkkontakt mit dem U-Boot gegeben. Trotz Suchaktionen konnte die "Minerve" damals nicht gefunden werden. Erst Anfang des Jahres hatte die Ministerin auf Drängen Angehöriger angekündigt, die Suche nach dem U-Boot wieder aufzunehmen.

Gedenkveranstaltung für verstorbene Mitglieder

An der Aktion war nun auch die US-amerikanische Firma Ocean Infinity beteiligt. Das Unternehmen, das sich auf die Erkundung des Meeresbodens spezialisiert hat, konnte die "Minerve" schließlich orten. Ein Schiff von Ocean Infinity hatte Ende vergangenen Jahres bereits das verschollene argentinische U-Boot "ARA San Juan" im Südatlantik ausfindig gemacht.


Spezialisten, darunter Experten des Französischen Forschungsinstituts für die Nutzung der Meere, hatten bei der Suche nach der "Minerve" zunächst das Suchgebiet eingegrenzt. Parly bedankte sich für den Einsatz der zahlreichen Experten, die dabei geholfen haben, das Wrack zu finden. Die Ministerin ordnete am Montag eine Gedenkveranstaltung für die 52 gestorbenen Besatzungsmitglieder auf hoher See an. Die Familien wüssten nun endlich, wo ihre Lieben begraben sind.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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