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Ibiza-Affäre: Heinz-Christian Strache wirft Ex-Kanzler Sebastian Kurz Wortbruch vor


Ibiza-Affäre in Österreich
Strache wirft Ex-Kanzler Kurz Wortbruch vor

Von dpa
10.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Sebastian Kurz (links) und Heinz-Christian Strache bei einer Pressekonferenz (Archivbild)Vergrößern des BildesSebastian Kurz (links) und Heinz-Christian Strache bei einer Pressekonferenz (Archivbild) (Quelle: imago-images-bilder)
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Die rechtskonservative Regierung wird fortgesetzt, das habe Sebastian Kurz versprochen – sagt der ehemalige FPÖ-Chef Strache. Mittlerweile ist Kurz selbst nicht mehr im Amt.

Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat in seinem ersten TV-Interview seit der Veröffentlichung des Ibiza-Videos Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) Wortbruch vorgeworfen. Kurz habe ihm "zugesichert und das Wort gegeben", dass er die rechtskonservative Regierung fortsetzen werde, sollte Strache als Vizekanzler zurücktreten. Das sagte Strache dem staatlichen russischen Sender "RT Deutschland".

Strache trat am 18. Mai mittags zurück. Erst danach habe Kurz die Forderung aufgestellt, dass nun auch Innenminister Herbert Kickl (FPÖ), während der Entstehung des Ibiza-Videos Generalsekretär der Partei, ebenfalls sein Amt abgeben müsse.

Brisante Absprachen mit vermeintlicher Russin

Auslöser der Regierungskrise war das von "Spiegel" und "Süddeutscher Zeitung" am 17. Mai veröffentlichte Ibiza-Video. Die Aufnahmen zeigen, wie sich der damalige FPÖ-Chef Strache auf der Baleareninsel mit einer vermeintlichen russischen Oligarchen-Nichte über möglicherweise illegale Parteispenden und Formen der politischen Einflussnahme unterhält.

Nach Straches Rücktritt musste letztlich auch Innenminister Kickl sein Amt verlassen, sämtliche FPÖ-Minister traten dann aus Solidarität zurück. Kurz und die ÖVP-Minister wurden per Misstrauensvotum des Parlaments aus ihren Ämtern gedrängt. Am 29. September finden Neuwahlen statt.


In dem Interview machte Strache zudem deutlich, dass er in der folgenreichen Nacht auf Ibiza keine Drogen konsumiert habe, wie dies von einigen Medien spekuliert wurde. "Ich habe Zeit meines Lebens mit illegalen Drogen nichts zu tun gehabt", sagte Strache dem Sender. Auch von anderen seien bei dem Treffen auf Ibiza keine Drogen konsumiert worden. "Hätte ich das gesehen, wäre ich aufgestanden und gegangen, spätestens dann."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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