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Spanien: Polizei löst Blockade an französischer Grenze auf


2.000 Protestierende
Spanien: Polizei löst Blockade an französischer Grenze auf

Von dpa
12.11.2019Lesedauer: 1 Min.
Proteste in Katalonien: Die französische Polizei setzt Tränengas gegen Befürworter der katalanischen Unabhängigkeit ein.Vergrößern des BildesProteste in Katalonien: Die französische Polizei setzt Tränengas gegen Befürworter der katalanischen Unabhängigkeit ein. (Quelle: Felipe Dana/AP/dpa-bilder)
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Rund 2.000 Aktivisten blockieren eine viel befahrene Autobahn an der spanisch-französischen Grenze. Nun schritt die Polizei ein, um die Proteste zu beenden – auch mit Tränengas.

An der Grenze zwischen Spanien und Frankreich haben Polizisten damit begonnen, eine von katalanischen Unabhängigkeitsbefürwortern blockierte Verkehrsader zu räumen. Etwa 2.000 Aktivisten hatten seit Montag den Übergangspunkt zwischen La Jonquera und Le Perthus auf beiden Seiten der Grenze besetzt, wie die Zeitung "La Vanguardia" berichtete. Zu der Protestaktion hatte die katalanische Plattform "Demokratischer Tsunami" aufgerufen, die bereits zuvor in anderen Teilen der abtrünnigen Region Großproteste organisiert hatte.

Französische und spanische Beamte waren im Einsatz, um die Blockade aufzulösen. Zunächst hätten französische Polizisten versucht, die Demonstranten auf spanisches Territorium zurückzudrängen. Später sei dabei auch Tränengas eingesetzt worden, berichtete der staatliche spanische Sender RTVE.

Region kommt nicht zur Ruhe

Die Aktivisten hatten die Autobahn mit Fahrzeugen, Barrikaden und Sitzblockaden besetzt. Sie fordern, dass die Zentralregierung in Madrid Gespräche mit der katalanischen Führung aufnimmt. Auf Schildern war zu lesen: "Spanien, setz dich hin und rede".


Seit das Oberste Gericht Mitte Oktober neun Separatistenführer wegen ihrer Rolle beim verbotenen Unabhängigkeitsreferendum vom Herbst 2017 zu langen Haftstrafen verurteilt hatte, kommt die Region nicht zur Ruhe. Immer wieder gibt es in Barcelona und anderen Teilen Kataloniens teils gewalttätige Proteste.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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