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Standort für Urananreicherung: Zwischenfall in der iranischen Atomanlage Natans  


Standort für Urananreicherung
Zwischenfall in der iranischen Atomanlage Natans

Von dpa
02.07.2020Lesedauer: 1 Min.
In der iranischen Atomanlage Natans ist es zu einen Zwischenfall gekommen.Vergrößern des BildesIn der iranischen Atomanlage Natans ist es zu einen Zwischenfall gekommen. Dabei wurde ein Industrieschuppen beschädigt. (Quelle: --/Atomic Energy Organization of Iran/AP/dpa./dpa)
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Teheran (dpa) – In der iranischen Atomanlage Natans hat es nach Angaben der iranischen Atomorganisation (AEOI) einen Zwischenfall gegeben. Ein Industrieschuppen sei beschädigt worden, sagte AEOI-Sprecher Behrus Kamalwandi.

Was genau geschah, sagte er nicht. Nach seinen Angaben ist bei dem Vorfall niemand gestorben und auch die Arbeit in der Anlage nicht beeinträchtigt worden. Experten untersuchen derzeit die Ursachen des Vorfalls, sagte der Sprecher laut Nachrichtenagentur Isna.

Nach Angaben des Gouverneurs der Stadt Natans war in dem Industrieschuppen Feuer ausgebrochen. Daher wurden auch umgehend Feuerwehr und Rettungskräfte zum Brandort entsandt, wie Ramesan-Ali Ferdosi der Nachrichtenagentur Tasnim sagte. Da der Industrieschuppen außerhalb der Anlage sei, hatte der Brand jedoch keine Auswirkungen auf die Atomanlage selbst, so der Gouverneur. Die Brandursache sei jedoch noch ungeklärt und werde untersucht.

Die unterirdische Anlage in Natans 220 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Teheran ist Irans wichtigster Standort für Urananreicherung. Die Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) hatte zuletzt von der Regierung in Teheran gefordert, die Kontrolle von verdächtigen Atom-Standorten zu erlauben. Israel sieht sich durch das iranische Atom- und Raketenprogramm in seiner Existenz bedroht.

Seit Jahren gibt es internationalen Streit zum Umgang mit dem Iran und ein langwierig verhandeltes Atomabkommen. Darin hatte das Land stärkere Kontrollen seiner Atomwaffenaktivitäten erlaubt und im Gegenzug Erleichterungen bei internationalen Wirtschaftssanktionen bekommen. Die USA hatten sich 2018 aus dem Abkommen zurückgezogen.

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