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Frankreich: Jean Castex soll neuer Regierungschef werden


Nach Rücktritt der Regierung
Castex soll Frankreichs neuer Premierminister werden

Von afp
Aktualisiert am 03.07.2020Lesedauer: 2 Min.
Jean Castex: Soll neuer Regierungschef Frankreich werden.Vergrößern des BildesJean Castex: Soll neuer Regierungschef Frankreich werden. (Quelle: PanoramiC/imago-images-bilder)
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Die französische Mitte-Regierung unter Premierminister Édouard Philippe ist komplett zurückgetreten. Das teilte der Präsidentenpalast in Paris am Freitag mit – nun steht fest, wer neuer Regierungschef wird.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat den 55 Jahre alten Jean Castex zum neuen Premierminister ernannt. Das teilte der Präsidentenpalast am Freitag mit. Zuvor waren Premier Édouard Philippe und die Mitte-Regierung geschlossen zurückgetreten.

Castex ist bisher in der Corona-Krise dafür zuständig, die Lockerungen zu koordinieren. Der Vertraute des früheren konservativen Präsidenten Nicolas Sarkozy ist Bürgermeister der Stadt Prades in Südwestfrankreich. Er ist ein hochrangiger Politikfunktionär, kommt von den bürgerlichen Rechten und ist in der Öffentlichkeit nicht besonders bekannt. In der französischen Presse hat er den Spitznamen "Monsieur déconfinement" – das Wort "déconfinement" steht für die Lockerungen der Ausgangsbeschränkungen in der Corona-Krise.

Wiederaufbau des Landes geplant

Der Rücktritt der Regierung war nicht überraschend gekommen. Macron will seine Politik neu ausrichten und deshalb mit einer anderen Regierungsmannschaft arbeiten. "Ökologischer Wiederaufbau" ist nun eines seiner Schlagworte. Der 42-Jährige betonte in Interviews mit Regionalzeitungen aber auch: "Ich glaube, dass der Kurs, den ich 2017 eingeschlagen habe, nach wie vor richtig ist." Er wolle künftig aber noch viel mehr auf Dialog setzen.

Macron strebt nach der Corona-Krise einen Wiederaufbau des Landes an – das betrifft nach seinen Worten die Wirtschaft, das Soziale, den Umweltschutz und die Kultur. Der Herbst werde schwierig werden "und wir müssen uns darauf vorbereiten", sagte er in einem Interview von Regionalzeitungen. Große Sorgen macht ihm beispielsweise, dass im Herbst bis zu 900.000 junge Menschen auf den Arbeitsmarkt kommen und möglicherweise vor verschlossenen Pforten stehen werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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