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"Zweite Welle tödlicher": Macron ruft neuen Lockdown in Frankreich aus


"Zweite Welle tödlicher"
Macron ruft neuen Lockdown in Frankreich aus

Von reuters
28.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron: Die Schulen sollen anders als im Frühjahr geöffnet bleiben.Vergrößern des BildesFrankreichs Präsident Emmanuel Macron: Die Schulen sollen anders als im Frühjahr geöffnet bleiben. (Quelle: imago-images-bilder)
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Bis zu 50.000 Neuinfektionen pro Tag: Um die Corona-Pandemie im Land in den Griff zu bekommen, hat Frankreichs Staatschef Macron erneut strikte Ausgangsbeschränkungen angekündigt.

Angesichts steigender Fallzahlen ruft Frankreich einen neuen Lockdown im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie aus. Präsident Emmanuel Macron kündigte am Mittwoch in einer Ansprache neue Einschränkungen ab Freitag an, die bis Dezember gelten sollen. "Das Virus breitet sich mit einer Geschwindigkeit aus, die nicht einmal die pessimistischsten Prognosen vorhergesagt haben", sagte Macron. Frankreich befinde sich nun in derselben Situation wie die Nachbarländer: "Überrannt von einer zweiten Welle, von der wir wissen, dass sie härter, tödlicher sein wird als die erste." Daher habe er beschlossen zu den Maßnahmen zurückzukehren, die sich im Kampf gegen das Virus bewährt hätten. Kurz vorher hatte auch Deutschland die Maßnahmen verschärft.

Die Franzosen sollen nach den neuen Auflagen grundsätzlich zu Hause bleiben. Ausnahmen gelten für notwendige Einkäufe, Arztbesuche und eine Stunde Sport am Tag. Wenn irgendwie möglich soll auch von zu Hause gearbeitet werden. Wer das Haus verlässt, benötigt spezielle Papiere, die von der Polizei kontrolliert werden. Im Gegensatz zum ersten Lockdown im März sollen dieses Mal die meisten Schulen offen bleiben. Dagegen müssen Gaststätten und Cafes mindestens zwei Wochen schließen. Auch dürfen nur solche Läden öffnen, die dringend benötigte Waren anbieten.

Erster Lockdown im Land dauerte acht Wochen

Der erste Lockdown in Frankreich dauerte acht Wochen. Zwar konnten damit die Fallzahlen reduziert werden. Diese stiegen jedoch nach dem Beginn der Lockerungen Mitte Mai wieder an. Vor einigen Tagen hatte Macron in Paris und anderen größeren Städten eine nächtliche Ausgangssperre angekündigt. Allerdings räumten die Behörden in dieser Woche ein, der Schritt habe nicht ausgereicht.

Die Zahl der bekannten Neuinfektionen im Land stieg nach jüngsten Angaben um 36.437 auf insgesamt 1,2 Millionen. Mit mehr als 35.000 Toten liegt das Land nach Daten der Nachrichtenagentur Reuters weltweit an siebter Stelle.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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