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Ukraine-Konflikt – Botschafter: "Das sind reale Kriegsvorbereitungen"


Aufmarsch russischer Truppen
Ukrainischer Botschafter: "Das sind reale Kriegsvorbereitungen"

Von dpa
Aktualisiert am 15.04.2021Lesedauer: 1 Min.
Ukrainischer Soldat: Russland hat bereits zehntausende Soldaten an die Grenze zur Ukraine verlegt.Vergrößern des BildesUkrainischer Soldat: Russland hat bereits zehntausende Soldaten an die Grenze zur Ukraine verlegt. (Quelle: Serhiy Takhmazov/Reuters-bilder)
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Zehntausende russische Soldaten positionieren sich an der ukrainischen Grenze. Der ukrainische Botschafter bittet um militärische Unterstützung und warnt Deutschland davor, die Gefahr zu unterschätzen.

Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, hat vom Westen angesichts des Aufmarschs von russischen Truppen militärische Unterstützung verlangt. "Dieser Aufmarsch ist viel mehr als Muskelspiel, Säbelrasseln oder Kriegstrommeln, wie viele glauben hier in Deutschland", sagte Melnyk am Donnerstag im Deutschlandfunk. "Wir brauchen militärische Unterstützung. Wir brauchen also modernste Waffensysteme, um unsere Verteidigung zu stärken."

In Anbetracht des jetzigen Aufmarschs russischer Truppen entlang der Grenze zur Ukraine wächst vielerorts die Sorge, dass der Konflikt erneut eskalieren könnte. Seit knapp sieben Jahren werden Teile der ostukrainischen Gebiete Donezk und Luhansk entlang der russischen Grenze von moskautreuen Separatisten kontrolliert. Russland hatte sich zuvor zudem die Schwarzmeerhalbinsel Krim mit ihren mehr als zwei Millionen Einwohnern einverleibt.

"Das sind leider sehr reale Kriegsvorbereitungen eines neuen militärischen Angriffs auf die Ukraine, die auch in Berlin ernst zu nehmen sind", so Melnyk. Es seien bereits annähernd 90.000 russische Soldaten verlegt worden, sagte der Botschafter. Schätzungen der USA gehen von weit weniger aus. Demnach hat Russland 15.000 bis 25.000 Soldaten auf die annektierte Halbinsel Krim und in Richtung der ukrainischen Grenze bewegt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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