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Italien: Hunderttausende demonstrieren für Verbot von rechtsextremer Partei


"Müssen verboten werden"
Hunderttausende Italiener fordern Verbot von rechtsextremer Partei

Von afp
16.10.2021Lesedauer: 1 Min.
Demonstranten in Rom: Die Protestler setzen sich für ein Verbot der rechtsextremen Partei Forza Nuova ein.Vergrößern des BildesDemonstranten in Rom: Die Protestler setzen sich für ein Verbot der rechtsextremen Partei Forza Nuova ein. (Quelle: Andrew Medichini/AP/dpa-bilder)
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Nach Demonstrationen der rechtsextremen Forza Nuova vor einer Woche regt sich in Italien Widerstand: In Rom zogen zahlreiche Demonstranten durch die Stadt und forderten ein Verbot der Partei.

Zehntausende Italiener haben am Samstag ein Verbot der rechtsextremen Partei Forza Nuova (FN) gefordert. Mit Plakaten mit Aufschriften wie "Nie wieder Faschismus" zogen die nach Angaben der Veranstalter rund 200.000 Demonstranten durch die Hauptstadt Rom. Vor einer Woche hatten Mitglieder der FN nach friedlichen Protesten gegen die 3G-Pflicht am Arbeitsplatz unter anderem den Sitz des Gewerkschaftsverbands CGIL angegriffen. Die Polizei nahm mehrere Mitglieder der rechtsextremen Partei fest, darunter führende Parteivertreter.

Gewerkschaftssekretär Maurizio Landini sagte bei der Kundgebung am Samstag, es sei Zeit, der "politischen Gewalt" Einhalt zu gebieten. "Neofaschistische Gruppen müssen verboten werden, und zwar ab sofort. Aber zuerst brauchen wir eine antifaschistische Erziehung in den Schulen", sagte die Studentin Margherita Sardi der Nachrichtenagentur AFP.

Petition gestartet

Die Mitte-Links-Partei der Demokraten, die die Forderung nach einem FN-Verbot anführt, teilte mit, dass bereits 100.000 Menschen ihre Petition unterschrieben hätten.

In Italien müssen seit Freitag alle Arbeitnehmer mit dem "grünen Pass" eine Corona-Impfung, -Genesung oder einen negativen Test nachweisen, wenn sie ihrer Arbeit nachgehen. Andernfalls drohen Sanktionen. Dagegen hatten am vergangenen Wochenende zahlreiche Menschen demonstriert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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