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Protest in Moskau: Butscha-Massaker in Moskau von Aktivist nachgestellt


Protest in Russland
Butscha-Massaker in Moskau nachgestellt

Von t-online, mam

Aktualisiert am 06.04.2022Lesedauer: 1 Min.
Mit verbundenen Händen auf der Straße: Vor der Christ-Erlöser-Kathedrale, wenige hundert Meter vom Kreml in Moskau entfernt, protestierte der Aktivist gegen das Massaker von Butscha.Vergrößern des BildesMit gefesselten Händen auf der Straße: Vor der Christ-Erlöser-Kathedrale, wenige Hundert Meter vom Kreml in Moskau entfernt, protestierte der Aktivist gegen das Massaker von Butscha. (Quelle: Screenshot: Twitter)
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Mit auf den Rücken gefesselten Händen legte sich ein Aktivist an mehreren Orten in der russischen Hauptstadt Moskau auf den Boden – aus Protest. Die davon verbreiteten Bilder wecken Assoziationen.

Ein Aktivist oder eine Aktivistin hat in Russland mit einer Aktion gegen die mutmaßlichen Kriegsverbrechen der russischen Truppen in der Ukraine demonstriert. Mit auf den Rücken gefesselten Händen legte sich die Person an mehreren Orten in der russischen Hauptstadt Moskau auf den Boden – offenbar als Symbol für die Gräueltaten in Butscha, einem Vorort von Kiew.

Die Bilder, die das russische Nachrichtenmagazin "Holod.media" am Dienstag auf Twitter veröffentlichte, zeigen die Person an verschiedenen Plätzen der Hauptstadt. Auf einem liegt er etwa nahe der Christ-Erlöser-Kathedrale, ganz in der Nähe des Kremls, auf der Straße. Die Hände hat sich der oder die Aktivistin mit einem weißen Band auf den Rücken gebunden.

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Gefesselt wurden auch einige der Toten in Butscha gefunden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj macht russische Truppen, die den Ort zuletzt besetzt hatten, für die Tötungen verantwortlich.

"Holod.media" ist eines der letzten unabhängigen russischen Medien. Die Redakteure des Mediums sind nach Angaben der "BBC" mittlerweile jedoch ins Ausland geflohen. Unabhängige Medien wurden teils schon vor dem russischen Angriff auf die Ukraine als "terroristische Organisationen" eingestuft. Anfang März verschärfte der Kreml dann sein Mediengesetz. Bei der Verbreitung von angeblich falschen Informationen drohen demnach bis zu 15 Jahre Haft. In russischen Staatsmedien wird etwa nicht von einem Krieg gegen die Ukraine gesprochen, sondern von einer "militärischen Spezialoperation".

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