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Nordkorea will mehr Atomwaffen bauen


Raketenwerfer getestet
Kim Jong Un will Atomwaffenproduktion ankurbeln

Von reuters
Aktualisiert am 01.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Kim Jong Un bei einer Rede in Nordkorea: Er will die Produktion von Atomwaffen erhöhen.Vergrößern des BildesKim Jong Un bei einer Rede in Nordkorea: Er will die Produktion von Atomwaffen erhöhen. (Quelle: -)
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Nordkorea will einen neuen Mehrfachraketenwerfer getestet haben. Außerdem kündigte Machthaber Kim Jong Un an, die Produktion von Atomwaffen auszuweiten.

Nordkorea hat einem Bericht seiner offiziellen Nachrichtenagentur KCNA zufolge in der Neujahrsnacht einen extrem leistungsfähigen Mehrfachraketenwerfer getestet. Zuvor hatte Südkoreas Militär den neuen nordkoreanischen Raketentest gemeldet. Die ballistische Kurzstreckenrakete sei am frühen Sonntagmorgen (Ortszeit) aus der Nähe der Hauptstadt Pjöngjang auf das Meer östlich der koreanischen Halbinsel abgefeuert worden, so Südkoreas Generalstabschef in einer Erklärung.

Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un hat laut einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA auf einer Sitzung der regierenden Arbeiterpartei am Sonntag angeordnet, die Produktion taktischer Atomwaffen hochzufahren. Des Weiteren sollen dem Artikel zufolge neue ballistische Interkontinentalraketen entwickelt werden.

Die Maßnahmen dienten dazu, sich gegen die Bedrohungen durch die Vereinigten Staaten und Südkorea zu wehren, so Kim. "In einer Situation, wo Südkorea zweifelsohne zum klaren Feind geworden ist, ist die Massenproduktion von taktischen Atomwaffe wichtig und notwendig", zitierte die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap am Sonntag aus einer von Staatsmedien verbreiteten Rede Kims.

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Japan protestiert offiziell gegen Raketentests

Die Serie nordkoreanischer Raketentests sei eine schwerwiegende Provokation, die dem Frieden und der Stabilität auf der koreanischen Halbinsel und darüber hinaus schade, erklärte das südkoreanische Militär und forderte Pjöngjang auf, die Tests einzustellen.

Das US-Militär sagte in einer Erklärung, dass der Test weder für das eigene Territorium noch für das der Verbündeten Washingtons eine Bedrohung dargestellt hätte, jedoch die destabilisierende Wirkung von Nordkoreas Waffenprogramm verdeutliche.

Japans Verteidigungsminister Yasukazu Hamada legte einem Bericht der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo zufolge bei Nordkorea Protest wegen des erneuten Raketentests ein.

Bereits am Samstag hatte Nordkorea drei ballistische Raketen abgefeuert. Insgesamt hat das international abgeschottete Land im Jahr 2022 so viele Raketen getestet wie nie zuvor. Es wachsen die Befürchtungen, dass Nordkorea erstmals seit 2017 wieder vor einem Atomtest stehen könnte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur rtr
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