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Donald Trump über den Rückzug von Mike Pence aus dem Präsidentschaftsrennen


"Können sehr hinterhältig sein"
Ex-Vertrauter wirft hin – Trump tritt nach

Von t-online, cc

Aktualisiert am 30.10.2023Lesedauer: 2 Min.
"Weil ich ein großartiger Präsident war". Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung in Las Vegas.Vergrößern des Bildes"Weil ich ein großartiger Präsident war". Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung in Las Vegas. (Quelle: IMAGO/Samantha Laurey / Argus Leader)
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Wieder einer weniger: Mike Pence steigt aus dem Präsidentschaftsrennen aus. Donald Trump richtet daraufhin deutliche Worte an seinen ehemaligen Stellvertreter.

Dass Mike Pence wohl nicht mehr lange im Rennen um die US-Präsidentschaftskandidatur mitwirken würde, hatten Beobachter schon seit Längerem vermutet. Aussichtslos lag der ehemalige Vizepräsident hinter seinen Mitkonkurrenten zurück. Allen voran Donald Trump. Zudem lief seine Spendenkampagne zuletzt schlecht, nur etwas mehr als eine Million US-Dollar konnte Pence einsammeln. Zugleich stiegen die Schulden ,die seine Bewerbung angehäuft hatte. Also schmiss Pence am Wochenende hin.

Trump ließ es sich nicht nehmen, der ehemaligen Nummer zwei der US-Regierung noch ein paar Worte hinterherzuwerfen. "Ich habe ihn ausgewählt, habe ihn zum Vizepräsidenten gemacht, aber die Leute in der Politik können sehr hinterhältig sein", sagte Trump auf einer Wahlkampfveranstaltung in Las Vegas am Samstag.

Pence war von 2017 bis 2020 einer der treuesten Verbündeten von Trump. Nach dem Sturm auf das US-Kapitol und den schweren Vorwürfen von Wahlmanipulation hatte er sich jedoch vom abgewählten US-Präsidenten distanziert. Der evangelikale Christ hatte durch seine Amtszeit als Vizepräsident zwar einen hohen Bekanntheitsgrad, dennoch hatte er mit schlechten Beliebtheitswerten zu kämpfen. Das republikanische Bewerberfeld wird angeführt vom früheren US-Präsidenten Donald Trump. Daneben sind unter anderem noch der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, und die ehemalige US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, im Rennen.

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Trump gibt sich vollkommen unbeirrt

Als Pence nun seinen Ausstieg aus dem Präsidentschaftsrennen verkündete, gab er noch eine Art Wahlempfehlung ab, die seinem Ex-Chef nicht gefallen haben dürfte. "Ich bitte meine republikanischen Freunde inständig darum, jemanden zu bestimmen, der, um es mit Lincoln zu sagen, die besseren Seiten des Menschseins verkörpert und der uns nicht nur zum Sieg führt, sondern der dies auch mit einer gewissen Tugendhaftigkeit tut."

Trump kann er damit wohl kaum gemeint haben. Gegen den 77-Jährigen laufen derzeit mehrere Gerichtsprozesse, unter anderem wegen Bilanzbetrugs und versuchter Wahlfälschung.

Von Pences Aufruf, jemanden mit Anstand zum Präsidentschaftskandidaten zu küren, ließ sich Trump nicht irritieren. Gewohnt selbstsicher richtete er sich in Las Vegas an seine Unterstützer und redete davon, dass auch Pence wieder in sein Lager wechseln sollte. "Er sollte mich unterstützen, und wisst ihr warum? Weil ich ein großartiger Präsident gewesen bin, und er war zu dieser Zeit der Vizepräsident. Deshalb sollte er mich unterstützen."

Verwendete Quellen
  • theguardian.com: "‘Trial within a trial’: Trump’s strategy on verge of imploding" (englisch)
  • smh.com.au: "‘Not my time’: Pence pulls out of contest with Trump for White House campaign" (englisch)
  • newsweek.com: "Donald Trump's Message to Mike Pence After He Drops Out of 2024 Race" (englisch)
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