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Donald Trump: TV-Moderatorin Lara Trump für wichtige Positionen nominiert


Ehemalige TV-Moderatorin
Sie spielt in Trumps Masterplan eine Hauptrolle


Aktualisiert am 13.02.2024Lesedauer: 3 Min.
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Lara Trump spricht bei einer Veranstaltung der Republikaner 2023 im US-Bundesstaat Maryland.Vergrößern des Bildes
Lara Trump spricht bei einer Veranstaltung der Republikaner 2023 im US-Bundesstaat Maryland. (Quelle: IMAGO/Julia Nikhinson)

Donald Trump arbeitet fieberhaft an seiner Wahlkampagne. Eine Schlüsselposition soll dabei eine Frau einnehmen, die der Ex-Präsident sehr gut kennt.

Die Wahlen im kommenden November sind zwar noch eine Weile hin, aber schon jetzt laufen die Vorbereitungen für einen möglichen Machtwechsel im Weißen Haus im Lager der Republikaner auf Hochtouren. Offenbar hegt kaum jemand in der Partei noch Zweifel daran, dass der Kandidat Donald J. Trump heißen wird, und so hat dieser weitgehend freie Hand, seine Leute in Stellung zu bringen.

Nun kündigte der 77-Jährige die Besetzung zweier wichtiger Positionen innerhalb des Parteiapparates an. So soll Michael Whatley, Chef der Republikaner in North Carolina, den Vorsitz des Republican National Committee (RNC) übernehmen. Es handelt sich dabei um das Organisationsgremium der Republikaner, zuständig für die Koordinierung des Fundraisings, also der Spendenkampagnen, für die republikanische Wahlkampfstrategie und für die programmatische Ausrichtung der Partei im ganzen Land.

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Mit der bisherigen Vorsitzenden des einflussreichen Gremiums, Ronna McDaniel, soll der ehemalige Präsident schon seit längerer Zeit unzufrieden gewesen sein. Nun will er offenbar für einen Wechsel an der Spitze des RNC sorgen. Mit Whatley kürt Trump dabei einen Anwalt und wie es in einem Statement heißt, einen "Freund von mir", zum Chef des Parteikomitees. Whatley gilt als einer der lautstärksten Unterstützer von Trumps These der gestohlenen Wahl von 2020.

"Sie sagte mir, dass sie großartig sein wird!"

Eine weitere bedeutende Personalie ist die der Co-Vorsitzenden des RNC. Auch hier dürfte Trumps Vorschlag wohl schon bald zum Stühlerücken in dem Gremium führen. Demnach soll Lara Trump als Co-Vorsitzende neben Whatley die Geschäfte des RNC führen. Die 41-jährige ehemalige Fernsehmoderatorin ist für Trump keine Unbekannte. Lara Trump ist mit Eric Trump, einem Sohn des Ex-Präsidenten, verheiratet.

"Meine sehr talentierte Schwiegertochter, Lara Trump, hat sich einverstanden erklärt, als Co-Vorsitzende des RNC zu kandidieren", heißt es in dem von Trump veröffentlichten Statement. "Lara ist eine äußerst begabte Kommunikationsexpertin und sie hat sich allem verschrieben, wofür die Maga-Bewegung steht. Sie sagte mir, dass sie die Herausforderung annimmt und dass sie GROSSARTIG werden wird!".

Die beiden hochrangigen Posten beim RNC mit engen Vertrauten zu besetzen, ist ein weiterer Schachzug von Trump, um seine Wiederwahl voranzutreiben. Mit Whatley und Lara Trump könnte er die notwendige Unterstützung bekommen, die er für seine Präsidentschaftskampagne benötigt. Allerdings kann Trump die beiden nicht einfach für die Posten ernennen, Lara Trump und Michael Whatley müssen erst als RNC-Vorsitzende gewählt werden. Das ging zumindest in Whatleys Fall schon einmal schief: 2023 sollte der Trump-Vertraute zum Co-Vorsitzenden neben Ronna McDaniel gewählt werden – scheiterte aber.

Trump: Diktator für einen Tag?

Ein weiterer enger Berater, Chris La Civita, soll nach Trumps Willen zukünftig als Chief Operating Officer des RNC fungieren. Sollten die drei Personalien tatsächlich so umgesetzt werden, hätte Trump die volle Kontrolle über den republikanischen Parteiapparat.

Zuletzt hatte Trump mit provokanten Äußerungen für Wirbel gesorgt, als er andeutete, die Demokratie in den USA zumindest kurzzeitig abschaffen zu wollen. So fantasierte er darüber, am ersten Tag nach seiner Wiederwahl zum Präsidenten als Diktator regieren zu wollen.

Trump will für die Republikaner noch einmal ins Weiße Haus einziehen. Dafür mobilisiert er bereits seit Monaten seine Anhänger unter dem Motto "Make America Great Again" (Maga) für den Vorwahlkampf. Bisher deutet alles auf eine Neuauflage des Rennens zwischen Trump und dem amtierenden Präsidenten Joe Biden hin. Die Präsidentschaftswahlen finden in den USA am 5. November 2024 statt.

Verwendete Quellen
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