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Krieg in Nahost | Während Livesendung: Israel greift Irans Staats-TV an


Krieg in Nahost
Während Livesendung: Israel greift Irans Staatsfernsehen an

Von dpa
Aktualisiert am 16.06.2025 - 19:09 UhrLesedauer: 2 Min.
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Im Video: Die Moderatorin geht in Deckung. (Quelle: t-online)
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Israel hat seine Angriffe gegen den Iran am Montag fortgesetzt. Dabei traf es offenbar auch den iranischen Staatssender IRIB – während einer Livesendung.

Israel hat nach iranischen Angaben während einer Live-Sendung den Staatssender IRIB angegriffen. Das bestätigte Verteidigungsminister Israel Katz auf der Plattform X. Auf einem Videoausschnitt des Senders war zu hören und sehen, wie laute Explosionsgeräusche plötzlich eine Live-Sendung unterbrachen. Die Aufnahmen sehen Sie oben. Laut der iranischen Führung soll es Tote und Verletzte gegeben haben.

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Israels Armee teilte mit, der Luftschlag habe einem "Kommunikationszentrum des iranischen Regimes" gegolten. "Das Gebäude wurde von den iranischen Streitkräften unter dem Deckmantel ziviler Aktivitäten genutzt", hieß es in einer Erklärung des Militärs weiter.

Zuvor hatte Israel die Einwohner von Teheran aufgerufen, die Stadt zu verlassen. Verteidigungsminister Katz hatte zuvor angekündigt, den Staatssender anzugreifen. Die "Jerusalem Post" zitierte ihn mit den Worten: "Dieses Sprachrohr für Propaganda und Hetze wird verschwinden".

Iran: Staatssender setzt Sendung nach Angriff fort

Der Sender setzte seine Ausstrahlung nach kurzer Unterbrechung fort. Der Staatssender Tasnim verbreitete danach Videos von dem in Flammen stehenden Gebäudekomplex. Informierten Quellen zufolge sollen Dutzende Techniker bei dem Angriff ums Leben gekommen sein. Unabhängig ließen sich die Angaben zunächst nicht überprüfen.

Das Hauptgebäude des staatlichen Rundfunks befindet sich in einem dicht bevölkerten Stadtteil im Norden der Metropole, zu dessen Evakuierung Israel zuvor aufgerufen hatte. In der iranischen Hauptstadt waren nach dem Angriff Hupkonzerte zu hören. Die staatlichen Medien unterstehen der Regierung und verbreiten deren Propaganda. Gleichzeitig wächst Panik in der Großstadt: Aus Sorge vor einer noch größeren Eskalation haben viele Bewohner inzwischen versucht, die Megacity zu verlassen.

Geschäfte haben kaum noch geöffnet, Bankautomaten sind häufig leer oder funktionieren nicht, wie Augenzeugen berichteten. Teilweise ist die Wasserversorgung unterbrochen infolge israelischer Angriffe. Die Versorgungslage spitzt sich zu.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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