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Enthüllungen: Mossad ließ rund 3000 Menschen töten


Buch über israelischen Geheimdienst
Mossad hat angeblich 3000 Menschen getötet

Von dpa
19.01.2018Lesedauer: 1 Min.
Israelische Flaggen in Tel Aviv: Ein israelischer Autor hat ein Buch über den Geheimdienst Mossad geschrieben.Vergrößern des BildesIsraelische Flaggen in Tel Aviv: Ein israelischer Autor hat ein Buch über den Geheimdienst Mossad geschrieben. (Quelle: Rainer Jensen/dpa-bilder)
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Ein israelischer Autor hat die Geschichte des Geheimdienstes Mossad erforscht. In seinem Buch berichtet Ronen Bergman von Tausenden getöteten Personen. Viele waren demnach Unbeteiligte.

Der israelische Auslandsgeheimdienst Mossad hat nach Recherchen eines Experten mehrere Tausend Menschen getötet. "Alles in allem reden wir über mindestens 3000, darunter nicht nur die Zielpersonen, sondern auch viele Unschuldige, die zur falschen Zeit am falschen Ort waren", zitiert das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe den Journalisten und Buchautor Ronen Bergman.

Allein während der zweiten Intifada (Palästinenseraufstand) gab es laut Bergman Tage, an denen vier bis fünf "gezielte Tötungen" angeordnet worden seien, in der Regel gegen Mitglieder der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas. Bergmans neues Buch "Der Schattenkrieg. Israel und die geheimen Tötungskommandos des Mossad" ist ab 22. Januar im Handel erhältlich.

Buch berichtet über Entwicklung des israelischen Geheimdienstes

Bergman hat nach eigener Aussage für seine Recherchen mit rund 1000 Menschen gesprochen, unter ihnen sechs frühere Mossad-Chefs und sechs israelische Ministerpräsidenten, wie Ehud Barak und Ehud Olmert, aber auch mit dem amtierenden Regierungschef Benjamin Netanjahu.

Das Buch erzählt weitgehend chronologisch die Entwicklung des israelischen Geheimdienstes bis zum Herbst 2017. Dabei beschreibt Bergman die Missionen des Mossads und die politischen Entscheidungsprozesse dahinter.

Offiziell heißt der Mossad "Institut für Aufklärung und besondere Aufgaben". In der Vergangenheit gab es bereits Kritik an seiner Vorgehensweise. So erschossen Agenten 1973 im norwegischen Lillehammer irrtümlich einen marokkanischen Kellner.

Quelle:
- dpa

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