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Trumps skurriler Nordkorea-Film wird parodiert: "Diese schnellen Boote!"


Trump-Kim-Parodie
"Aber schaut, diese schnellen Boote!"


Aktualisiert am 13.06.2018Lesedauer: 2 Min.
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Screenshot aus dem Trailer der "New York Times": Der von US-Präsident in Auftrag gegebene Filmtrailer zum Treffen mit Kim in Singapur hat eine erste Parodie.Vergrößern des Bildes
Screenshot aus dem Trailer der "New York Times": Der von US-Präsident in Auftrag gegebene Filmtrailer zum Treffen mit Kim in Singapur hat eine erste Parodie. (Quelle: New York Times/t-online)

Ein vom US-Präsidenten in Auftrag gegebener Film-Trailer inszeniert Trump und Kim Jong Un wie Filmstars. Eine willkommene Vorlage für Parodien. Die "New York Times" langt zu.

Donald Trump und Kim Jong Un als Stars in einem Heldenepos – so präsentiert ein Filmtrailer die beiden Staatschefs, den der US-Präsident eigens für sein Treffen mit dem nordkoreanischen Machthaber produzieren ließ.

"Großartig", meinten die einen, "sensationeller Schwachsinn", kommentierten die anderen. Und die "New York Times" dachte sich: Das schreit nach einer Parodie.

Sie nahm sich ein paar Szenen aus dem Trailer, stellte Ausschnitte von Trumps Pressekonferenz dazu, unterlegte das Ganze mit einer dramatischen Sprecherstimme – et voilà: Fertig war die "ehrliche Überarbeitung", wie die Zeitung es nennt.

Trump spielt in dem Clip der "Times" die Rolle des "senilen Greises", Kim die des "Raketenmannes". Mit diesen Beleidigungen hatten sich die Politiker erst jüngst gegenseitig überzogen. "Und Trump legt richtig los", spottet der Sprecher über den Gipfel-Auftritt des US-Präsidenten. "Er setzt die Militärübungen mit Südkorea aus. Kim im Gegenzug bietet: nichts." Tatsächlich bekannte sich Nordkorea in Singapur zwar zur atomaren Abrüstung, allerdings ohne Zeitplan oder konkrete Schritte. Das brachte Trump in der Heimat viel Kritik ein.

An anderer Stelle kommentiert der Clip zynisch die Wohlfühlbilder von lachenden Menschen und Motorbooten aus dem Trump-Video – während Themen wie Menschenrechtsverletzungen und Arbeitslager bei dem Gipfel offenbar komplett ausgeblendet wurden. Der Witz daran: Trump hatte auf der Pressekonferenz allen Ernstes Nordkoreas "tolle Strände" gerühmt. "Man sieht das immer, wenn sie ihre Kanonen in Richtung Ozean abfeuern", meinte der US-Präsident. "Ich dachte: Junge, was für ein Anblick. Da könnte man tolle Apartments bauen."

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