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Umstrittenes Atomprogramm: Laut Südkorea – Nordkorea will bis 2021 abrüsten


Nordkorea sagt Abrüstung bis 2021 zu

Von rtr
Aktualisiert am 06.09.2018Lesedauer: 2 Min.
Chung Eui Yong (l) und Kim Jong Un (r): Vom 18. bis zum 20. September findet ein weiteres Gipfeltreffen von Süd- und Nordkorea statt.Vergrößern des BildesChung Eui Yong (l) und Kim Jong Un (r): Vom 18. bis zum 20. September findet ein weiteres Gipfeltreffen von Süd- und Nordkorea statt. (Quelle: imago-images-bilder)
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Nordkorea will offenbar bis 2021 das Atomwaffenprogramm beenden. Das soll Kim Jong Un bei einem Treffen mit Südkorea verkündet haben. Zwischenzeitlich schienen die Verhandlungen nicht mehr voranzugehen.

Nordkorea will südkoreanischen Angaben zufolge in den nächsten beiden Jahren die atomare Abrüstung vollenden. Machthaber Kim Jong Un habe trotz festgefahrener Verhandlungen mit den USA seine Bereitschaft zur Denuklearisierung bekräftigt und als Ziel dafür das Ende der bis Anfang 2021 laufenden ersten Amtszeit von Präsident Donald Trump ausgegeben, sagte Südkoreas Nationaler Sicherheitsberater Chung Eui Yong.

Er hatte sich am Mittwoch mit Kim getroffen. Kim nannte dabei erstmals einen Zeitrahmen für die Aufgabe des nordkoreanischen Atomwaffenprogramms. Zudem vereinbarten beide Seiten den Termin für ein drittes Gipfeltreffen von Kim und Südkoreas Präsidenten Moon Jae In. Vom 18. bis zum 20. September wollten beide in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang "praktische Maßnahmen" zur Denuklearisierung beraten, sagte Chun.

Kim hatte sich zwar im Juni bei einem historischen Gipfeltreffen mit Trump im Juni in Singapur auf das Ziel der Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel verständigt. Seitdem sind die Verhandlungen jedoch ins Stocken geraten. Das Treffen von Kim und Moon könnte den Verhandlungen neuen Schwung verleihen, nachdem Trump Ende August einen Nordkorea-Besuch seines Außenministers Mike Pompeo wegen mangelnder Fortschritte kurzerhand abgesagt hatte. Nach einem Besuch im Juli hatte Nordkorea Pompeo vorgeworfen, "einseitige und gangsterähnliche Forderungen" zu stellen und wenig Interesse an einer Lösung des Konflikts zu zeigen.

"Noch nie etwas Negatives über Präsident Trump gesagt"

Der südkoreanische Sicherheitsberater berichtete nun, Kim habe gesagt, dass sein Vertrauen in Trump "unverändert" sei und dass er eine Denuklearisierung und ein Ende der feindlichen Beziehungen zu den Vereinigten Staaten wünsche, bevor die erste Amtszeit von Trump Anfang 2021 zu Ende gehe.

"Er betonte besonders, dass er noch nie etwas Negatives über Präsident Trump gesagt hat", sagte Chung. Kim wünsche sich auch, dass man ihm mehr Vertrauen entgegenbringen und habe darauf verwiesen, dass die USA die ersten Schritte Nordkoreas wie den Abriss eines Atomtestgeländes und einer Anlage für Raketenantriebe erwidern müssten. Dann sei auch Nordkorea zu weiteren proaktiven Maßnahmen bereit.

Trump bedankte sich umgehend bei Kim für dessen "unverbrüchliches Vertrauen". "Danke Vorsitzender Kim. Wir werden es zusammen schaffen!", twitterte Trump am Donnerstag.

Die USA und die Vereinten Nationen haben Sanktionen gegen das abgeschottete und verarmte Land verhängt, um die kommunistische Führung in Pjöngjang zum Einlenken zu bewegen. Kim hatte zu den Olympischen Winterspielen in Südkorea im Februar Entspannungssignale in dem zuvor mit Kriegsrhetorik aufgeheizten Konflikt gesendet und sich im April und im Mai mit Moon getroffen. Ziel der Gespräche soll auch ein offizielles Ende des Korea-Krieges von 1950 bis 1953 sein. Bislang herrscht zwischen den beiden koreanischen Staaten lediglich ein Waffenstillstand.

Verwendete Quellen
  • rtr
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