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Kanadas Premier Trudeau sagt Treffen mit Trump ab


Bedenken wegen des Coronavirus
Kanadas Premier Trudeau sagt Treffen mit Trump ab

Von dpa
07.07.2020Lesedauer: 1 Min.
Justin Trudeau ist besorgt über die Coronavirus-Pandemie in den USA, Kanada und Mexico.Vergrößern des BildesJustin Trudeau ist besorgt über die Coronavirus-Pandemie in den USA, Kanada und Mexico. (Quelle: AAP/imago-images-bilder)
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Die steigenden Infiziertenzahlen in den USA bereiten auch ausländischen Staatschefs Sorge. Jetzt sagt Kanadas Premierminister ein Treffen zum Freihandelsabkommen mit dem Präsidenten ab.

Kanadas Premierminister Justin Trudeau wird nicht am für Mittwoch und Donnerstag geplanten Treffen mit US-Präsident Donald Trump und dessen mexikanischem Amtskollegen Andrés Manuel López Obrador teilnehmen. Dies bestätigte das Büro des kanadischen Regierungschefs am Montag (Ortszeit).

Anlass des Treffens ist das neue nordamerikanische Freihandelsabkommen USMCA, das am Mittwoch in Kraft trat. Trudeau werde stattdessen wegen Parlaments- und Kabinettssitzungen im kanadischen Ottawa sein, zitierten kanadische Medien eine Sprecherin.

"Besorgt über die Gesundheitssituation"

Schon vor der offiziellen Absage hatte Trudeau Bedenken geäußert. "Wir sind natürlich besorgt über den Vorstoß zu Zöllen auf Aluminium und Stahl, den die Amerikaner kürzlich vorgebracht haben", hatte Trudeau am Freitag auf eine Frage zum geplanten Treffen gesagt. Man sei aber auch "besorgt über die Gesundheitssituation und die Realität des Coronavirus" in den USA, Kanada und Mexiko.

Aus Sorge vor einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus hatte Kanada Ende Juni angekündigt, die Grenze zum Nachbarland USA einen weiteren Monat weitgehend geschlossen zu halten. Sie soll frühestens erst nach dem 21. Juli wieder öffnen. Die zeitweisen Grenzschließungen waren Ende März in Kraft getreten und schon zwei Mal verlängert worden.

USMCA löst den 1994 abgeschlossenen nordamerikanischen Freihandelspakt Nafta ab. Das Abkommen betrifft fast 500 Millionen Menschen und deckt ein Gebiet mit einer Gesamtwirtschaftsleistung von rund 23 Billionen Dollar (20,8 Billionen Euro) ab. Die Partnerländer tauschten 2018 Waren und Dienstleistungen im Wert von rund 1,4 Billionen Dollar aus.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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