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Zum Schutz vor Russland: Nato startet neues Atlantik-Kommando in USA


Zum Schutz vor Russland
Nato startet neues Atlantik-Kommando in USA

Von dpa
Aktualisiert am 17.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Nato: Im Atlantik erklärt die Nato ein neues Streitkräftekommando in den USA einsatzfähig.Vergrößern des BildesNato: Im Atlantik erklärt die Nato ein neues Streitkräftekommando in den USA einsatzfähig. (Quelle: Poolfoto/imago-images-bilder)
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Die Nato hat ein neues Streitkräftekommando in den USA aufgestellt. Dieses soll vor allem die Kommunikationswege vor möglichen russischen Kriegsangriffen schützen.

Die Nato wird an diesem Donnerstag ein neues Streitkräftekommando in den USA für einsatzfähig erklären. Die Einheit in Norfolk im US-Bundesstaat Virginia soll einen besseren Schutz der Transport- und Kommunikationswege zwischen Nordamerika und Europa gewährleisten. Der Nordatlantik sei wegen militärischer Nachschubrouten, ziviler Handelswege und Kommunikationskanälen "von vitaler Bedeutung für die Sicherheit Europas", heißt es dazu aus der Verteidigungsallianz.

Bündnispartner fühlen sich bedroht

Mit der Stärkung ihrer Kommando- und Streitkräftestruktur reagiert die Nato vor allem auf die als aggressiv wahrgenommene Politik Russlands. Insbesondere östliche Bündnispartner fühlen sich bedroht, seit der große Nachbar 2014 mit der Unterstützung pro-russischer Separatisten in der Ukraine begann und sich die Schwarzmeerhalbinsel Krim einverleibte.

Zu den bei der Nato kursierenden Szenarien gehört, dass russische U-Boote Unterseekabel zwischen den USA und Europa kappen könnten. Durch diese Kabel fließt auch ein Teil der Internetkommunikation. Attacken dieser Art könnten Teil einer hybriden Kriegsführung sein – also einer Mischung offener und verdeckter Kriegshandlungen.

Das Kommando in Norfolk (JFCNF) ergänzt ein ebenfalls neu geschaffenes Kommando in Ulm (JSEC) in Baden-Württemberg. Letzteres hatte bereits vor einem Jahr die erste Stufe der Einsatzfähigkeit erreicht und ist für Truppen- und Materialtransporte in Europa zuständig. Die volle Einsatzfähigkeit sollen beide Kommandos bis September 2021 erreichen. Dem JSEC in Ulm sollen am Ende rund 270 Offiziere und Soldaten angehören, im Krisenfall bis zu 600. Die geplante Personalstärke für das JFCNF in den USA wird mit rund 150 Frauen und Männern angegeben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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