t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikAuslandKrisen & Konflikte

Gaza: Israelische Bürger blockieren Hilfslieferungen | Video


Israelis blockieren Gaza-Hilfen
"Gibt keinen Grund, ihnen Hilfe zukommen zu lassen"

  • Philip Friedrichs
Von Philip Friedrichs, Lara Schlick

Aktualisiert am 08.02.2024Lesedauer: 1 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Player wird geladen
Stacheldraht an der Grenze: So blockieren einige Israelis Hilfslieferungen für Gaza. (Quelle: t-online)

Im Gazastreifen spitzt sich die humanitäre Katastrophe durch den Krieg weiter zu. Trotzdem blockieren einige Israelis Hilfslieferungen – und nennen Gründe.

Rund zwei Millionen Menschen haben im Gazastreifen nach Schätzungen von Amnesty International keinen ausreichenden Zugang zu Nahrung und Medikamenten. Viele von ihnen haben ihre Wohnung und ihre Lebensgrundlage verloren.

Der Krieg im Gazastreifen verschärft die humanitäre Lage vor Ort mit jedem Tag mehr. Hilfslieferungen sollen das Leid der Zivilbevölkerung abmildern. Doch an einem Grenzübergang blockieren einige israelische Bürger nun die entsprechenden Lkw.

Mit Stacheldraht und Zelten wollen sie weitere Hilfslieferungen in den Gazastreifen verhindern.

Videotranskript lesenEin- oder Ausklappen

Stacheldraht und Zelte blockieren diesen Grenzübergang zwischen Israel und dem Gazastreifen. Errichtet wurde die Blockade von israelischen Demonstranten. Sie wollen verhindern, dass Lkws mit Hilfsgütern nach Gaza gelangen.

"Bis dieser Krieg vorbei ist, gibt es für uns keinen Grund, ihnen irgendwelche Hilfen zukommen zu lassen."
"Wir wollen nicht, dass die Lkws hier durchkommen und Hilfsgüter nach Gaza bringen. Das geht alles an Hamas."

Bereits in der Vergangenheit hatte es Berichte darüber gegeben, dass die Terrororganisation Hamas Hilfslieferungen einbehalte, die für die Bevölkerung des Gazastreifens gedacht waren. Mit den finanziellen Hilfen und Sachspenden würde so der Terrorismus der Hamas finanziert. Diese Ansicht teilen die Demonstranten am Grenzübergang und reagieren mit Unverständnis auf die Fortsetzung der Hilfslieferungen.

"Ich verstehe nicht, warum ein Land, das im Krieg ist, Hilfslieferungen an den Feind schickt und damit den Krieg am Leben hält. Jeder Lkw, der über die Grenze fährt, bedeutet einen weiteren Tag Krieg für beide Seiten."

Das israelische Militär hatte den Grenzübergang zur Sperrzone erklärt, nachdem es in der Vergangenheit bereits eine ähnliche Blockade gegeben hatte. Die Demonstranten wollen dennoch vor Ort verharren.
Über Nacht hielten nach eigenen Angaben rund 120 Personen in Zelten die Stellung. Die Hilfslieferungen in den Gazastreifen sollen dazu beitragen, die humanitäre Katastrophe vor Ort einzudämmen. Durch den Krieg haben unzählige Menschen ihre Wohnung und ihre Lebensgrundlage verloren.

Wie die Israelis den Grenzübergang blockieren, welche Gründe sie dafür nennen und wie die Lage vor Ort ist, sehen Sie im Video direkt hier oder oben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters: Videomaterial aus Israel
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website