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Japan denkt über massive Aufrüstung nach


Neuer Flugzeugträger?
Japan denkt über massive Aufrüstung nach

Von dpa
26.12.2017Lesedauer: 1 Min.
Japanischer Hubschrauberträger "Izumo": Angesichts der zahlreichen Konflikte im Pazifik erwägt Japans Regierung die Anschaffung eines Flugzeugträgers.Vergrößern des BildesJapanischer Hubschrauberträger "Izumo": Angesichts der zahlreichen Konflikte im Pazifik erwägt Japans Regierung die Anschaffung eines Flugzeugträgers. (Quelle: Kim Kyung-Hoon/Reuters-bilder)
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Nordkorea, China, Russland: Zahlreiche Konflikte belasten Japans Verhältnis zu seinen Nachbarstaaten. Jetzt erwägt die Regierung die Anschaffung eines Flugzeugträgers.

Angesichts der angespannten Sicherheitslage in Asien überprüft Japan seine eigenen Verteidigungsfähigkeiten. Japanischen Medienberichten zufolge denkt die rechtskonservative Regierung ungeachtet der pazifistischen Verfassung über die Anschaffung eines Flugzeugträgers nach.

Man werde beständig aus verschiedenen Blickwinkeln die eigenen Verteidigungsmöglichkeiten überprüfen, sagte Verteidigungsminister Itsunoro Onodera am Dienstag. Er wies jedoch Darstellungen zurück, wonach die Regierung konkrete Bemühungen für den Umbau eines Zerstörers zu einem Flugzeugträger anstelle. Japan werde auch weiterhin eine ausschließlich auf Verteidigung ausgerichtete Politik betreiben.

Die japanische Nachrichtenagentur Kyodo hatte zuvor unter Berufung auf Regierungskreise berichtet, Tokio erwäge die Anschaffung neuer Kampfjets, die von Japans derzeit nur für Helikopter vorgesehenen Zerstörern abheben könnten. Damit bekäme Japan praktisch einen Flugzeugträger, der nach Auffassung von Kritikern auch für Angriffe genutzt werden könnte und damit gegen die Verfassung verstieße. Japans Zerstörer der Izumo-Klasse mit einer Länge von 248 Metern ist bislang nur für den Transport von bis zu 14 Helikoptern ausgelegt.

Vor dem Hintergrund der Bedrohung durch Nordkorea baut Japan unterdessen seine Raketenabwehr aus. So sollen zwei auf dem Land installierte Aegis-Systeme mit Abfangraketen angeschafft werden. Sie sollen ab 2023 die bislang zweistufige, auf Schiffen und an Land stationierte Raketenabwehr des Landes ergänzen.

Quelle:
dpa

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