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Abtreibung in drei weiteren US-Staaten verboten


Gesetze in drei weiteren Staaten
Welle von Abtreibungsverboten in den USA

Von afp
26.08.2022Lesedauer: 1 Min.
Protest gegen die Entscheidung des Obersten Gerichts in den USA zur Abtreibung: Diese ist jetzt in 13 Bundesstaaten weitgehend verboten.Vergrößern des BildesProtest gegen die Entscheidung des Obersten Gerichts in den USA zur Abtreibung: Diese ist jetzt in 13 Bundesstaaten weitgehend verboten. (Quelle: IMAGO/Alex Slitz)
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Die Zahl der US-Bundesstaaten mit Abtreibungsverboten wächst weiter. Jetzt sind entsprechende Gesetze in Idaho, Tennessee und Texas in Kraft getreten.

In den USA sind in drei weiteren Bundesstaaten strikte Abtreibungsverbote in Kraft getreten. Am Donnerstag kamen Idaho, Tennessee und Texas zu den zehn konservativ regierten Staaten hinzu, die Zugang zu Abtreibungen einschränken.

Der Supreme Court hatte am 24. Juni das Grundsatzurteil "Roe v. Wade" aus dem Jahr 1973 aufgehoben, das in den USA ein landesweites Grundrecht auf Abtreibungen verankert hatte. Weil es kein Bundesgesetz zu Abtreibungen gibt, können die Bundesstaaten Schwangerschaftsabbrüche jetzt weitgehend oder komplett verbieten.

Lebenslage Haft für Abtreibungsärzte in Texas

In Texas müssen Ärztinnen und Ärzten, die eine Abtreibung vornehmen, nach dem neuen Gesetz mit lebenslanger Haft und einer Geldstrafe von 100.000 Dollar rechnen. Die Gesetze in Texas und Tennessee sehen selbst in Fällen von Vergewaltigung oder Inzest keine Ausnahmen vor.

Im Streit über das Abtreibungsverbot in Idaho hatte die Regierung von US-Präsident Joe Biden am Mittwoch einen Teilsieg vor Gericht erzielt. Ein Bundesrichter blockierte einen Teil des Gesetzes. Laut dem Urteil sind Ärztinnen und Ärzte in Krankenhäusern nach Bundesgesetzen dazu verpflichtet, bei Frauen mit staatlicher Medicare-Krankenversicherung in medizinischen Notfällen eine Abtreibung vorzunehmen.

In Texas hatte ein Richter, der von Ex-Präsident Donald Trump ernannt worden war, in einem ähnlichen Fall anders entschieden. Das Abtreibungsrecht wird also noch lange juristisch umkämpft bleiben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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