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Donald Trump will Richterin bei Verfahren um Wahlbetrug abziehen lassen


Ex-Präsident wehrt sich gegen Anklage
Jetzt hat Trump diese Frau im Visier

Von dpa
Aktualisiert am 12.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump: Der Ex-US-Präsident ist auf Bundesebene im Zusammenhang mit versuchtem Wahlbetrug angeklagt.Vergrößern des BildesDonald Trump: Der ehemalige US-Präsident ist auf Bundesebene im Zusammenhang mit versuchtem Wahlbetrug angeklagt. (Quelle: Toby Brusseau/AP/dpa/dpa)
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Trumps Verteidiger werfen der zuständigen Richterin Befangenheit vor. Warum der jüngste Schachzug des ehemaligen US-Präsidenten nicht überraschend kommt.

Donald Trump wehrt sich mit allen möglichen Mitteln im bevorstehenden Prozess zum versuchten Wahlbetrug: Nun will der frühere US-Präsident die zuständige Richterin von seinem Bundesverfahren abziehen lassen. Trumps Anwälte beantragten bei Gericht, dass Tanya Chutkan den Fall abgeben solle. Zur Begründung führten sie mehrere Aussagen Chutkans aus der Vergangenheit an. Sie warfen ihr vor, sie sei nicht "neutral", sondern gehe mit einer Vorfestlegung in das Verfahren.

Der Vorstoß Trumps kommt nicht überraschend. Der Ex-Präsident und seine Anwälte versuchen auf diversen Wegen, die verschiedenen Verfahren gegen ihn durch juristische Anträge in die Länge zu ziehen. Der republikanische Präsidentschaftsbewerber ist mitten im Wahlkampf für eine mögliche zweite Amtszeit mit insgesamt vier verschiedenen Anklagen konfrontiert.

Trump ist in Washington auf Bundesebene im Zusammenhang mit versuchtem Wahlbetrug angeklagt. Es geht um seinen monatelangen Feldzug gegen seine Niederlage bei der Präsidentschaftswahl 2020, der am 6. Januar 2021 in der gewaltsamen Attacke seiner Anhänger auf das US-Kapitol gipfelte. Dem 77-Jährigen wird unter anderem eine Verschwörung gegen die Vereinigten Staaten zur Last gelegt.

Chutkan sprach harte Urteile gegen Kapitol-Stürmer aus

Chutkan hatte in den vergangenen Monaten bereits mehrere Verfahren gegen Randalierer geleitet, die am Sturm auf das Kapitol beteiligt waren. Sie tat sich dabei mit besonders harten Urteilen hervor.

In einem der Verfahren hatte sie erklärt, die Randalierer hätten "in blinder Loyalität zu einer Person" gehandelt, "die übrigens bis heute auf freiem Fuß ist". Unter anderem an diesem Verweis auf Trump stören sich der Republikaner und dessen Verteidiger. Die Bedeutung der Aussage sei klar: Trump sei nach Chutkans Auffassung frei, sollte es aber nicht sein, schrieben sie in dem Antrag vom Montag.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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