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Donald Trump: Harvard ist "Bedrohung für die Demokratie"


Eliteuniversität
Trump: Harvard ist "Bedrohung für die Demokratie"

Von dpa
24.04.2025Lesedauer: 2 Min.
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Donald Trump: Der US-Präsident setzt Universitäten finanziell unter Druck. (Quelle: Alex Brandon/ap)
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Die Eliteuniversität Harvard ist für US-Präsident Trump ein Feindbild. Er wirft der Institution vor, die Gesellschaft zu spalten.

US-Präsident Donald Trump hat die Eliteuniversität Harvard in einem neuen Post als "Bedrohung für die Demokratie" bezeichnet. Harvard sei eine antisemitische, linksradikale Institution, die Studenten aus aller Welt annehme, "die unser Land auseinanderreißen wollen", schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social.

Die liberale Universität erlaube es einer bestimmten Gruppe von Verrückten, Zorn und Hass zu verbreiten, fügte Trump hinzu, ohne Details zu nennen. Auf dem Campus von Harvard und vielen anderen Universitäten hatte es länger pro-palästinensische Demonstrationen gegeben.

Die Trump-Regierung hatte mehrere als linksliberal betrachtete Universitäten mit finanziellem Druck an die Leine genommen, um etwa Diversitätsprogramme zu stoppen. Harvard wehrt sich aber und klagt dagegen. Einer der Anwälte hatte auch Trump schon vertreten. In seinem Post forderte Trump, der Anwalt sollte sofort zurücktreten, er sei ohnehin nicht sehr gut.

Trump erhöht Druck auf Hochschulen

Am Vortag hatte der Präsident die Schrauben gegen Uni weiter angezogen und ein Dekret erlassen, das ausländische Spenden für Hochschulen ins Visier nimmt. Es gebe den Verdacht, dass Universitäten wie Harvard Gesetze zur Offenlegung ausländischer Spenden verletzten, erklärte ein Mitarbeiter Trumps bei der Vorstellung der Dekrete.

Der neue Erlass soll Hochschulen verpflichten, zum Schutz von "nationalen und Sicherheitsinteressen" alle ausländischen Gelder offenzulegen, die in ihre Einrichtungen fließen. So solle der "Markt der Ideen" vor aus dem Ausland finanzierter Propaganda geschützt werden.

Ein weiteres Dekret diene dazu, Universitäten dazu zu verpflichten, Studenten aufgrund ihrer Leistung und nicht aufgrund "woker" Kriterien aufzunehmen, hieß es. Trumps Regierung lehnt alle Diversitätsprogramme der Unis ab, die einer historisch bedingten Diskriminierung von Schwarzen, Frauen und anderen benachteiligten Gruppen entgegenwirken sollen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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