Lage in Nahost Dann werfen sich zwei Trump-Fans vor, nichts über den Iran zu wissen

Unter den Trump-Unterstützern herrscht Uneinigkeit über einen möglichen Kriegseintritt der USA. Das zeigte sich etwa in einem Streitgespräch.
Obwohl Trumps Aussagen zu einem möglichen Kriegseintritt der USA vage bleiben, spaltet schon die Möglichkeit, dass die USA eingreifen könnten, seine Anhänger. Exemplarisch war das zuletzt zu sehen bei einem Gespräch zwischen dem ehemaligen Fox-Moderator Tucker Carlson und dem texanischen Senator Ted Cruz: Während Carlson die Meinung vertritt, die USA sollten sich aus dem Krieg heraushalten, sprach sich Cruz dafür aus, dass die iranische Führung gestürzt werden müsste.
Carlson fragte den texanischen Senator etwa nach der Population des Iran und der ethnischen Zusammensetzung der Bevölkerung: Nach unklaren Antworten Cruz' wird das Gespräch schnell hitzig: Beide werfen sich darauf hin vor, nichts über den Iran zu wissen.
Innerhalb des Trump-Lagers herrscht Uneinigkeit, wie sich die USA in dem Konflikt verhalten sollen: Während es auf einer Seite den Wunsch gibt, Israel mit starken Kräften zu unterstützen, stellt sich das MAGA-Lager gegen einen Einsatz. Zu diesem Lager zählt etwa die republikanische Abgeordnete Marjorie Taylor Greene: Amerika sollte "nicht in einen weiteren ausländischen Krieg ziehen", schrieb die weit rechts stehende Abgeordnete etwa auf der Plattform X. Der ehemalige Trump-Berater John Bolton hält dagegen ein Eingriff der USA für sinnvoll. Mehr dazu lesen Sie hier.
US-Präsident Donald Trump heizte die Spekulationen über eine Intervention der USA am Mittwoch an. "Ich habe Ideen, was ich tun könnte, aber ich habe noch keine endgültige Entscheidung getroffen", sagte der US-Präsident im Weißen Haus. "Ich treffe die endgültige Entscheidung gerne eine Sekunde, bevor sie fällig ist, denn die Dinge ändern sich. Besonders im Krieg."
- spiegel.de: "Tucker Carlson und Ted Cruz zoffen sich über Iran"
- Mit Material der Nachrichtenagentur AFP