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Trump Jr. zu Aussage in Russland-Affäre bereit


Vor Senatsausschuss
Trump Jr. will in Russland-Affäre aussagen

Von ap, reuters, rok

22.07.2017Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump Jr. hat sich bereit erklärt, in der Russland-Affäre eine nichtöffentliche Aussage vor dem Justizausschuss des Senats zu machen.Vergrößern des BildesDonald Trump Jr. hat sich bereit erklärt, in der Russland-Affäre eine nichtöffentliche Aussage vor dem Justizausschuss des Senats zu machen. (Quelle: ap)
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US-Präsidentensohn Donald Trump jr. hat sich bereit erklärt, in der Russland-Affäre eine nichtöffentliche Aussage vor dem Justizausschuss des Senats zu machen. Unterdessen wurde bekannt, dass die Anwältin mit der sich Trump Jr. traf, jahrelang für den russischen Geheimdienst gearbeitet hat.

Trump Jr. sowie der Ex-Wahlkampfmanager von Präsident Donald Trump, Paul Manafort, seien derzeit in Vorgesprächen mit dem Gremium, teilte der Ausschussvorsitzende Chuck Grassely mit. Trump Juniors Anwalt reagierte nicht auf Anfragen. Manaforts Sprecher wollte sich nicht äußern.

Trump Jr. und Manafort stehen in der Kritik, weil sie im Sommer 2016 an einem Treffen mit der russischen Anwältin Natalia Wesselnizkaja im New Yorker Trump Tower teilgenommen haben. Trump Jr. erhoffte sich davon schädigende Informationen über die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton. An dem Treffen nahm auch Trumps Schwiegersohn Jared Kushner teil. Es gilt als bislang deutlichster Hinweis darauf, dass Trumps Wahlkampftruppe bereit war, auf Informationen aus Russland zurückzugreifen.

Grassely sagte, er wolle Trump jr. nicht zu einer öffentlichen Aussage in der kommenden Woche zwingen. Verhandelt werde derzeit auch über die Herausgabe von möglicherweise relevanten Dokumenten in der Sache. Kushner soll am Montag und Dienstag in den Geheimdienstausschüssen des Senats und des Repräsentantenhauses aussagen.

Anwältin arbeitete jahrelang für den russischen Geheimdienst

Die russische Anwältin Natalia Wesselnizkaja war Gerichtsunterlagen zufolge jahrelang für den russischen Geheimdienst FSB tätig. Wie aus den Reuters am Freitag vorliegenden Akten hervorgeht, vertrat Natalia Wesselnizkaja zwischen 2005 und 2013 die KGB-Nachfolgebehörde erfolgreich in einem juristischen Streit um eine Immobilie in Moskau.

Hinweise, dass die Anwältin eine Regierungs- oder Geheimdienstmitarbeiterin sein könnte, fanden sich aber nicht. Wesselnizkaja hat ebenfalls erklärt, sie habe mit dem Kreml nichts zu tun. Sie ist eine Schlüsselfigur in der Affäre um eine mögliche Beeinflussung der US-Präsidentenwahl durch Russland.

Wesselnizkaja Arbeit für den FSB dürfte bei einigen US-Politikern Fragen aufwerfen. Die Regierung von Trumps Vorgänger Barack Obama hatte im vergangenen Jahr Sanktionen gegen den Geheimdienst erlassen, weil dieser nach damaligen US-Angaben für Hackerangriffe während des Präsidentschaftswahlkampfes verantwortlich gewesen sein soll. Russland hat die Vorwürfe wiederholt zurückgewiesen.

Sie äußerte sich nicht direkt dazu und erklärte auf Facebook nur, sie habe alle zahlreiche Klienten gehabt. Wesselnizkaja hat sich im Fernsehen bereit erklärt, im Senat auszusagen.

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