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Deutsche Bank: US-Demokraten nehmen Trumps ehemalige Hausbank ins Visier


Trumps ehemalige Hausbank
US-Demokraten nehmen Deutsche Bank ins Visier

Von dpa
24.01.2019Lesedauer: 2 Min.
Das Hauptquartier der Deutschen Bank in New York: Bislang verweigerte das Geldinstitut die Einsicht in ihre Geschäftsbeziehungen zu Trump.Vergrößern des BildesDas Hauptquartier der Deutschen Bank in New York: Bislang verweigerte das Geldinstitut die Einsicht in ihre Geschäftsbeziehungen zu Trump. (Quelle: Levine-Roberts/imago-images-bilder)
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Als der jetzige US-Präsident Donald Trump pleite war, wendeten sich viele Geldinstitute von ihm ab. Die Deutsche Bank hielt zu ihm – und muss sich jetzt zu dubiosen Finanzgeschäften äußern.

Hochrangige Vertreter der US-Demokraten wollen nach der Übernahme der Mehrheit im Repräsentantenhaus endlich die Geschäftsbeziehungen zwischen Donald Trump und der Deutschen Bank unter die Lupe nehmen. Dabei wollen die Vorsitzenden des Finanzausschusses und des Geheimdienstkomitees, Maxine Waters und Adam Schiff, die Kräfte bündeln. "Wir werden zusammenarbeiten", sagte Schiff dem US-Politikblatt "Politico" am Mittwoch (Ortszeit).

Eine Sprecherin der Deutschen Bank teilte auf Nachfrage mit, dass das Institut seine rechtlichen Verpflichtungen ernst nehme und sich weiter verpflichtet sehe, bei berechtigten Untersuchungen zu kooperieren. Bislang verweigerte die Deutsche Bank Einsicht in ihre Geschäftsbeziehungen zu Trump mit Verweis auf das Bankgeheimnis. US-Recht verbiete es, Details offenzulegen.

Deutsche Bank verwickelt in russischen Schwarzgeldkanal

Abgeordnete der Demokraten dringen schon lange auf eine Untersuchung der Geschäfte zwischen Deutscher Bank und US-Präsident Trump sowie möglicher Verbindungen nach Russland. Bislang waren sie jedoch stets abgeblitzt, da Trumps Republikaner Senat und Repräsentantenhaus kontrollierten. Letzteres hat sich mit den Zwischenwahlen geändert. Nun können die Oppositionspolitiker, die Trumps "Geldspur" auf dubiose Verbindungen prüfen wollen, selbst Untersuchungen einleiten.


Die Deutsche Bank steht im Fokus, da sie zeitweise als Trumps Hausbank galt und ihm vor seiner Präsidentschaft hohe Kredite gewährte. Dies soll zudem in einer Zeit geschehen sein, in der viele andere Geldhäuser mit dem durch mehrere Pleiten vorbelasteten Immobilienmogul nichts zu tun haben wollten. Für zusätzlichen Argwohn der Demokraten sorgt wegen des Verdachts von Absprachen zwischen der Trump-Kampagne und Russland ein russischer Schwarzgeld-Skandal, in den die Deutsche Bank verwickelt war.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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