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"Gelbwesten" in München: Mindestens hundert Protestler bei Solidaritätskundgebung


Demonstration in München
Solidaritätskundgebung für "Gelbwesten"

Von dpa
Aktualisiert am 16.12.2018Lesedauer: 2 Min.
"Gelbwesten" in MünchenVergrößern des BildesTeilnehmer der Gelbwesten-Solidaritäts-Veranstaltung in München. (Quelle: Lino Mirgeler/dpa-bilder)
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Der Protest schwappt rüber – wenn auch nur ein wenig: In München haben sich rund hundert Menschen zusammengefunden, um ihre Solidarität mit den Protesten der "Gelbwesten" zu bekunden.

Aus Solidarität mit den "Gelbwesten" in Frankreich sind am Samstag in München nach Polizeiangaben rund hundert Menschen auf die Straße gegangen. "Vive la France" und "vive la revolution" hatten einige auf ihre gelben Westen geschrieben. Die Veranstalter sprachen von rund 200 Teilnehmern aus ganz Bayern sowie von der ersten größeren Solidaritätskundgebung für die französischen Gelbwesten in Deutschland.

"Solidarität!" stand auf einem Schild mit französischer und deutscher Flagge. Auf einem Transparent hieß es: "Wenn ihr keine VW-Diesel mehr zahlen könnt, kauft Euch doch einen Elektroporsche" – eine ironische Anspielung auf die in Frankreich umstrittenen Steuererhöhungen auf Treibstoff und die Debatte um Dieselverbote in Deutschland.

Protest eines deutsch-französischen Bündnisses

Ein Bündnis von "Aufstehen" München und der französischen Bewegung "La France insoumise – Munich" hatte zu dem Protest gegen den sozialen Kahlschlag aufgerufen. "Viele Menschen – auch in München und Bayern – arbeiten hart und leben trotzdem am Limit", hieß es in einer Mitteilung.

Weitere Kundgebungen von "Aufstehen" seien in den nächsten Wochen in Hamburg, Leipzig, Stuttgart und Düsseldorf geplant, sagte ein Sprecher des Bündnisses der von Sahra Wagenknecht initiierten linken Sammlungsbewegung. 100 Tage nach der Gründung hat "Aufstehen" laut Wagenknecht rund 167.000 Unterstützer.


Die "Gelbwesten" in Frankreich – benannt nach den Warnwesten im Auto – protestieren bereits das fünfte Wochenende in Folge. Ursprünglich richtete sich die Wut gegen die hohen Lebenshaltungskosten und die Reformpolitik der Mitte-Regierung des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron. Mittlerweile werden zunehmend Forderungen nach mehr direkter Demokratie in Form eines Bürgerreferendums und nach einem Rücktritt Macrons laut.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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