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Tarifkonflikt: Verdi Warnstreiks in weiteren Bundesländern


In drei Bundesländern
Tarifkonflikt: Verdi ruft erneut zu Warnstreiks auf

rtr, Klaus Lauer

05.10.2020Lesedauer: 1 Min.
Stadtbahn Stuttgart: Auch Baden-Württemberg ist von den Streiks betroffen (Symbolbild).Vergrößern des BildesStadtbahn Stuttgart: Auch Baden-Württemberg ist von den Streiks betroffen (Symbolbild). (Quelle: Arnulf Hettrich/imago-images-bilder)
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Die Gewerkschaft Verdi weitet erneut die Streiks im öffentlichen Nahverkehr aus. In der kommenden Woche liegt der Nahverkehr in mehreren Bundesländern lahm.

Im Tarifkonflikt im öffentlichen Nahverkehr kündigt Verdi weitere Warnstreiks an. Arbeitsniederlegungen seien für Donnerstag in Nordrhein-Westfalen und in Baden-Württemberg sowie für Freitag in Bayern geplant, teilte die Dienstleistungsgewerkschaft am Montag mit. Ende voriger Woche hatte Verdi bereits Warnstreiks für Dienstag in Hessen und für Mittwoch in Bremen und Niedersachsen angekündigt.

Grund sei, dass die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) Verhandlungen für einen bundesweiten Rahmentarifvertrag für die rund 87.000 Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr ablehne. "Die Verweigerung der Arbeitgeber provoziert einen unnötigen Konflikt", erklärte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Christine Behle.

Weniger Personal dafür mehr Fahrgäste

"Die Belastungsgrenze der Beschäftigten ist überall erreicht, deshalb benötigt der ÖPNV bundeseinheitliche Regelungen." Angesichts des Fachkräftemangels stehe auch die Verkehrswende und die Zukunft des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) auf dem Spiel.

Im Vergleich zum Jahr 2000 fehlten heute 15.000 Beschäftigte, während die Zahl der Fahrgäste in der gleichen Zeit um ein Viertel gestiegen sei. In einer Befragung unter Betriebsräten in 110 ÖPNV-Unternehmen beklagen laut Verdi 95 Prozent Personalmangel, besonders in den Werkstätten und im Fahrdienst. "In 60 Prozent der Unternehmen fallen dadurch regelmäßig Fahrten aus."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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