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Giffey: Corona-Krise ist auch für Jugendliche eine "schwierige Zeit"


Familienministerin verteidigt Jugendliche
Giffey: Corona-Krise ist auch für Jugend "schwierige Zeit"

Von afp, dpa, mam

11.11.2020Lesedauer: 2 Min.
Franziska Giffey, Bundesfamilienministerin: Bei der Präsentation des 16. Kinder- und Jugendberichts forderte sie mehr politische Bildung für Jugendliche.Vergrößern des BildesFranziska Giffey, Bundesfamilienministerin: Bei der Präsentation des 16. Kinder- und Jugendberichts forderte sie mehr politische Bildung für Jugendliche. (Quelle: Wolfgang Kumm/dpa-bilder)
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Bundesfamilienministerin Franziska Giffey verteidigt die Jugend gegen Kritik: Die meisten verhielten sich auch in der Krise rücksichtsvoll. Sie fordert zudem, das Wahlalter zu senken.

Franziska Giffey (SPD) hat gefordert, die politische Bildung von Kindern und Jugendlichen auszuweiten. Diese sei "gerade auch in bewegten Zeiten ein Stützpfeiler unserer Demokratie", sagte die SPD-Politikerin bei der Vorstellung des 16. Kinder- und Jugendberichts. "Jede Generation muss Demokratie neu erlernen." Dabei gehe es auch darum, gegen Hassparolen und Verschwörungsideologien immun zu machen. Junge Menschen müssten das Rüstzeug bekommen, um mit Problemen wie Demokratiefeindlichkeit und Extremismus umzugehen.

Zudem wies Giffey pauschale Kritik am Verhalten von Jugendlichen in der Corona-Pandemie zurück. Die jungen Menschen verhielten sich "zum allergrößten Teil verantwortungsbewusst und rücksichtsvoll", obwohl viele Lebensläufe durch die Krise ein Stück weit beeinträchtigt würden, gab Giffey zu bedenken.

Die Corona-Pandemie – auch für Jugendliche eine "schwierige Zeit"

Die Corona-Pandemie stelle auch für Kinder und Jugendliche eine "schwierige Zeit" dar, sagte Giffey. In dieser Ausnahmesituation werde ihnen "viel abverlangt". Es müsse auch anerkannt und gewürdigt werden, in welcher Zeit sich die Jugend befinde, sagte die Ministerin. Wichtig sei zudem, die Jugend stärker zu beteiligen. Eine Senkung des Wahlalters auf unter 18 Jahre könne dazu beitragen.

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Politische Bildung – nicht nur im Unterricht

Zentrale Forderung des 16. Kinder- und Jugendberichts, der von einer unabhängigen Sachverständigenkommission erarbeitet wurde, ist ein Ausbau und eine zeitgemäße Gestaltung der politischen Bildung. Die Fachleute fordern unter anderem, den Politik-Unterricht zu stärken.

"Demokratie braucht demokratische Bildung", sagte Giffey. Es brauche mehr und andere Formen der politischen Bildung, etwa durch eine Verknüpfung mit der Förderung der Medienkompetenz. Zudem sprach sich Giffey dafür aus, dass politische Bildung auch außerhalb der Schulen stattfinden müsse, etwa in Verbänden und Vereinen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP, dpa
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