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Entscheidung in Schottland: Trump und von der Leyen schließen Zolldeal


Entscheidung in Schottland
Trump und von der Leyen schließen Zolldeal

Von t-online, dpa, reuters, mak

Aktualisiert am 27.07.2025 - 20:11 UhrLesedauer: 2 Min.
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US-Präsident Donald Trump schüttelt der Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen die Hand. (Quelle: Jacquelyn Martin)
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Durchbruch in Schottland: Die USA und die EU einigen sich auf eine Zoll-Grundsatzvereinbarung.

Die EU und die USA haben sich auf eine Grundsatzvereinbarung zur Entschärfung des seit Monaten andauernden Zollkonflikts geeinigt. Das teilten beide Seiten nach einem Spitzengespräch von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und US-Präsident Donald Trump in Schottland mit.

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"Es wird der größte aller Deals", sagte Trump während der Verkündung der Einigung. Von der Leyen äußerte, es sei ein schwerer Prozess gewesen. "Jetzt haben wir es, und das ist gut". Trumps Angaben zufolge werde der Zollsatz auf die meisten Importe bei 15 Prozent liegen, auch für die Automobilindustrie.

Die EU werde zustimmen, Energie aus den USA im Wert von 750 Milliarden US-Dollar zu kaufen und zusätzlich 600 Milliarden US-Dollar mehr in die USA zu investieren, sagte der US-Präsident.

Stahl und Aluminium nicht Teil des Deals

Stahl und Aluminium sind indes nicht Teil des Handelsabkommens der USA mit der Europäischen Union. Die US-Zölle auf diese Waren würden auf dem derzeitigen Niveau bleiben, sagte US-Präsident Donald Trump nach den Gesprächen mit US-Präsidentin Ursula von der Leyen. Die US-Zölle für Stahl und Aluminium liegen derzeit bei 50 Prozent.

Schon vorab war klar, dass Einfuhren aus der EU in die USA künftig mit deutlich höheren Zöllen belastet werden als noch vor dem Beginn der zweiten Amtszeit von Trump. Zum Auftakt des Treffens mit von der Leyen hatte Trump gesagt, dass er nicht unter 15 Prozent gehen werde. Ziel der EU in den Verhandlungen war gewesen, deutlich unter dem zuletzt von Trump angekündigten Zollsatz von 30 Prozent zu bleiben.

Kurz vor Beginn des Gesprächs hatte von der Leyen den möglichen Deal als "wohl das größte Abkommen, das jeder von uns je geschlossen hat" bezeichnet. Trump sei ein harter, aber fairer Verhandler.

Wenn die EU den Deal nicht eingegangen wäre, hätte eine weitere Eskalation des Handelsstreits gedroht. Trump wollte nämlich ab dem 1. August weitere Zölle in Kraft treten lassen, wenn ihm die EU in Handelsfragen nicht entgegenkommt. Der Republikaner begründete seinen Kurs vor allem damit, dass er angebliche Handelsungleichgewichte korrigieren und Produktionen ins Heimatland verlagern will – ganz nach der Devise "America First".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen Reuters und dpa
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