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50.000 demonstrieren für Stilllegung zweier Atommeiler


50.000 demonstrieren für Akw-Abschaltung

Von afp
25.06.2017Lesedauer: 1 Min.
Teilnehmer bilden vor dem Atomkraftwerk Tihange (Belgien) bei der Protestaktion "Kettenreaktion" gegen belgische Atommeiler eine Menschenkette.Vergrößern des BildesTeilnehmer bilden vor dem Atomkraftwerk Tihange (Belgien) bei der Protestaktion "Kettenreaktion" gegen belgische Atommeiler eine Menschenkette. (Quelle: Anthony Dehez/BELGA/dpa-bilder)
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Am Sonntag demonstrierten rund 50.000 Menschen in drei Staaten mit einer Menschenkette für die sofortige Abschaltung von zwei Atommeilern in Belgien. "Wir bedanken uns ganz herzlich bei 50.000 TeilnehmerInnen", schrieb die grenzüberschreitende Initiative "Stop Tihange" im Kurzbotschaftendienst Twitter.

Der Protest unter dem Motto "Kettenreaktion Tihange" richtete sich gegen die wegen Sicherheitsmängeln umstrittenen Atomkraftwerke Tihange 2 bei Lüttich und Doel 3 bei Antwerpen. Stationen der Menschenkette, die über 90 Kilometer führen sollte, waren das Akw Tihange, das niederländische Maastricht und die deutsche Grenzstadt Aachen.

Bündnis aus Bürgern, Kommunen und Politik

Für die endgültige Abschaltung der beiden Atommeiler macht sich seit geraumer Zeit ein breites gesellschaftliches Bündnis aus Bürgern, Kommunen und Politik stark. Belgien plant, bis 2025 ganz aus der Atomenergie auszusteigen. Ursprünglich sollten die Reaktorblöcke Tihange 1 sowie Doel 1 und 2 schon 2015 stillgelegt werden, die Atombehörde des Landes hatte die Laufzeit jedoch um zehn Jahre verlängert.

Zu den Unterstützern der Menschenkette vom Sonntag zählte auch Nordrhein-Westfalens designierter Ministerpräsident Armin Laschet (CDU). "Die Reaktoren Tihange 2 und Doel 3 sorgen immer wieder für negative Schlagzeilen", erklärte Laschet im Vorfeld. "Vor allem die Menschen in der gemeinsamen Grenzregion Nordrhein-Westfalen - Niederlande - Belgien sorgen sich angesichts der eklatanten Sicherheitsmängel um ihre Gesundheit".

Zugleich kündigte Laschet an, die künftige schwarz-gelbe Landesregierung in Nordhein-Westfalen werde sich mit Nachdruck für die Abschaltung der Atomkraftwerke in Tihange und Doel einsetzen. "Wir erwarten, dass auch der Bund stärker als bisher auf die belgische Regierung einwirkt und auf eine Stilllegung der Reaktoren dringt."

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