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Medienbericht deckt gefährliche Zwischenfälle an Atomreaktor auf

dpa, rew

Aktualisiert am 01.02.2018Lesedauer: 2 Min.
Dampf steigt aus dem Atomkraftwerk Tihange des Betreibers Electrabel in Belgien: Laut Berichten von WDR und ARD ist das Risiko eines Atomunglücks in der Anlage höher als gedacht. (Archivbild)
Dampf steigt aus dem Atomkraftwerk Tihange des Betreibers Electrabel in Belgien: Laut Berichten von WDR und ARD ist das Risiko eines Atomunglücks in der Anlage höher als gedacht. (Archivbild) (Quelle: Oliver Berg/dpa-bilder)
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ARD und WDR berichten über eklatante Sicherheitsrisiken am Atomreaktor Tihange 1. Die belgische Nuklearanlage befindet sich in unmittelbarer Nähe zur deutschen Grenze.

Nach eigenen Angaben liegt dem WDR ein Bericht der Brüsseler Atomaufsicht über sogenannte Precursor-Ereignisse in belgischen Atomkraften vor. "Precursor" bedeutet so viel wie "Vorbote". So bezeichnen Experten für Reaktorsicherheit Zwischenfälle in einem Atomkraftwerk, die unter bestimmten Voraussetzungen zu schweren Schäden am Reaktorkern bis hin zur Kernschmelze führen können.

Laut WDR kam es in belgischen Atomkraftwerken zwischen 2013 und 2015 zu insgesamt 14 Precursor-Vorfällen – und mehr als die Hälfte davon ereignete sich in dem besagten Atomreaktor Tihange 1. Der WDR-Hörfunk und das ARD-Magazin "Monitor" berichteten über den Fall.

Ein Experte verweist auf ähnliche Vorboten im Fall von Tschernobyl

Die Tagesschau zitiert Manfred Mertins, der lange für die Gesellschaft für Reaktorsicherheit gearbeitet hat: "Die Anzahl der Precursor zeigt, dass wir hier gegenüber anderen Anlagen in Belgien eine deutliche Häufung haben, sodass man schon allein aus diesem Indikator heraus feststellen kann, dass die Sicherheit der Anlage Probleme aufweist." Mertins weist darauf hin, dass es auch im Fall von Tschernobyl zu Precursor kam – denen man damals aber keine Beachtung schenkte.

Die Bundesregierung misst dem Fall hingegen weniger Bedeutung bei. Das Umweltministerium verwies dem WDR gegenüber darauf, dass Atomsicherheit die Angelegenheit der jeweiligen Regierung sei – in diesem Fall sei also Belgien zuständig. Außerdem dienten Precursor nicht dazu, "direkte Rückschlüsse auf das Sicherheitsniveau der Anlage zu ziehen".

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Bislang gilt Tihange 1 nicht als Sicherheitsrisiko

Bisher galten laut den Einschätzungen der deutschen Seite vor allen Dingen die Reaktordruckbehälter Tihange 2 und Doel 3 wegen Tausender Haarrisse als Sicherheitsrisiko. Sowohl die Bundesregierung als auch die NRW-Landesregierung hatten wiederholt die Stilllegung dieser Reaktoren gefordert. Tihange 1 war bislang nicht in den Fokus der Diskussion gerückt.

Quellen:

- dpa

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Von Fabian Reinbold, Elmau
  • Johannes Bebermeier
Von J. Bebermeier, S. Böll, M. Hollstein
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