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Wegen Aufnahmestopp: Essener Tafel erhält viel mehr Spenden


Nach Aufnahmestopp
Essener Tafel erhält mehr Spenden

Von afp
03.05.2018Lesedauer: 1 Min.
Warteschlange vor der Essener Tafel: Für mehrere Woche entschied sich die Einrichtung in Essen, keine Ausländer mehr aufzunehmen. Dafür bekam sie 50.000 Euro zusätzlich an Spenden.Vergrößern des BildesWarteschlange vor der Essener Tafel: Für mehrere Woche entschied sich die Einrichtung in Essen, keine Ausländer mehr aufzunehmen. Dafür bekam sie 50.000 Euro zusätzlich an Spenden. (Quelle: Roland Weihrauch/dpa-bilder)
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Der Aufnahmestopp für Ausländer brachte die Essener Tafel bundesweit in die Schlagzeilen. Viele Menschen unterstützten ihr Vorgehen – auch mit Spenden.

Die Essener Tafel hat seit Bekanntwerden ihres vorübergehenden Aufnahmestopps für Ausländer im Februar rund 50.000 Euro Spenden mehr erhalten als im Vergleichszeitraum 2017. Es handle sich vor allem um viele kleine Beträge, mit denen die Spender Zuspruch für das Vorgehen der Tafel ausdrücken wollten, berichtete das "Zeit"-Magazin am Donnerstag vorab unter Berufung auf den Leiter der Tafel, Jörg Sartor.

Auf Banküberweisungen stehen demnach Solidaritätsbekundungen wie "Durchhaltespende". Zudem trafen dem Bericht zufolge bei Sartor bis Ende April mehr als 4000 E-Mails von Bürgern aus ganz Deutschland ein. In vielen dieser E-Mails werde das Verhalten der Tafel positiv gewertet.

Tafel-Chef verteidigt sein Hartz IV-Lob

Der vorübergehende Aufnahmestopp für Ausländer bei der Essener Tafel hatte bundesweit Aufsehen erregt. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) äußerte sich damals kritisch zu dem Vorgehen der Helfer.

Sartor hatte erklärt, die zeitweilige Abweisung von Ausländern sei notwendig geworden, weil sich deutsche Bedürftige "nicht mehr wohl fühlten". Inzwischen nimmt die Tafel wieder Ausländer als Neukunden auf.

Derweil bekräftigte Sartor im "Zeit"-Magazin, dass er Hartz IV als "vorübergehende Grundversorgung für ausreichend" halte. "Wenn die Essener Tafel für immer die Türen schließt, verhungert in dieser Stadt kein Mensch", sagte der 61-Jährige.

Verwendete Quellen
  • afp
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