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Gesundheit - Spahn: Beiträge für Pflegeversicherung könnten steigen


Erhöhung der Beiträge
Spahn: Pflegeversicherung wird teurer als angekündigt

Von dpa
Aktualisiert am 21.07.2018Lesedauer: 2 Min.
Hatte erst Mitte Juni angekündigt, dass der Satz zum 1.Vergrößern des BildesHatte erst Mitte Juni angekündigt, dass der Satz zum 1. Januar um 0,3 Prozentpunkte angehoben werden soll: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. (Quelle: Roland Weihrauch/dpa)
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Erst im Juni hat Gesundheitsminister Jens Spahn eine Erhöhung des Beitrags zur Pflegeversicherung angekündigt. Nun korrigiert der CDU-Politiker seine Angaben – nach oben.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) schließt nicht aus, dass die Pflegeversicherungsbeiträge stärker als bisher geplant angehoben werden. "Die Pflegekassen halten eine Erhöhung des Pflegeversicherungsbeitrages zum 1. Januar um 0,5 Beitragssatzpunkte für notwendig", sagte der CDU-Politiker den "Westfälischen Nachrichten". "Ich denke, diese Größenordnung ist realistisch."

Spahn hatte erst Mitte Juni angekündigt, dass der Satz zum 1. Januar um 0,3 Prozentpunkte angehoben werden soll. Derzeit liegt er bei 2,55 Prozent des Bruttoeinkommens, bei Kinderlosen bei 2,8 Prozent. "Es gibt generationenübergreifend eine hohe Akzeptanz für Mehrausgaben in der Pflege", sagte der Minister der Zeitung. "Ich werbe aber auch bei meinem Kollegen Hubertus Heil (Bundesarbeitsminister, SPD) dafür, bei der Arbeitslosenversicherung vorhandene Senkungsspielräume zu nutzen, da wir die Lohnnebenkosten insgesamt nicht erhöhen wollen."

Heil schlägt Handel vor

CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hatte zuletzt angesichts steigender Steuereinnahmen vorgeschlagen, den Beitrag zur Arbeitslosenversicherung um 0,5 bis 0,6 Punkte zu senken. Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) sagte, er halte eine Senkung von 0,6 Prozent für möglich.

Arbeitsminister Heil hat angekündigt, den Beitrag zum 1. Januar 2019 um 0,3 Punkte auf 2,7 Prozent senken zu wollen. "Ich kann mir auch mehr vorstellen, etwa dass wir weitere 0,1 Prozent zeitlich befristet drauflegen", sagte der SPD-Politiker nun den Zeitungen der "Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft". Aber nur, "wenn die Union sich nicht weiter gegen meine Qualifizierungsoffensive stellt". Mit dieser will Heil Weiterbildung deutlich stärker fördern.

Verwendete Quellen
  • dpa
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