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"Behandlung wie Lübcke": Morddrohung gegen Siemens-Chef Joe Kaeser


Siemens-Chef reagiert auf Morddrohung
"Der Teufel hat E-Mail. Meine Botschaft: Nazis raus!"

Von dpa, pdi

Aktualisiert am 13.07.2019Lesedauer: 1 Min.
Siemens-Chef Kaeser hat sich erstmals öffentlich zu der Morddrohung gegen ihn geäußert.Vergrößern des BildesSiemens-Chef Kaeser hat sich erstmals öffentlich zu der Morddrohung gegen ihn geäußert. (Quelle: imago-images-bilder)
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Joe Kaeser erhält eine Morddrohung mit Verweis auf Walter Lübcke. Sie stammt vermutlich aus der rechten Szene. Der Siemens-Chef hat nun erstmals auf die Drohung reagiert und die E-Mail veröffentlicht.

Siemens-Chef Joe Kaeser hat eine Morddrohung aus mutmaßlich rechtsextremen Kreisen gegen sich öffentlich gemacht. Über Twitter verbreitete der 62-Jährige am Freitag die Abbildung einer Mail des Absenders adolf.hitler@nsdap.de mit dem Betreff "An Joe Kaeser". Dazu schrieb der Konzernchef, er sehe darin "Anzeichen, dass sogar in der Hölle die Digitalisierung Einzug gehalten hat: Der Teufel hat jetzt auch E-Mail." Kaesers Antwort auf Twitter: "Meine Botschaft zurück: #neverforget #NieWieder #NazisRaus."

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In der Mail heißt es unter anderem, Typen wie Kaeser bräuchten "dringend eine Behandlung wie Lübcke" – eine Anspielung auf den Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke, der Anfang Juni durch einen Kopfschuss getötet worden war. Die Bundesanwaltschaft stuft den Mord als politisches Attentat mit rechtsextremem Hintergrund ein.

Keine Anzeige erstattet

Zuerst hatte die "Wirtschaftswoche" unter Berufung auf das Landeskriminalamt (LKA) über die Drohung berichtet. Die Deggendorfer Staatsanwaltschaft hatte der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag bestätigt, dass eine Strafanzeige in dem Fall eingegangen sei, aber keine Details genannt. Kaeser schrieb via Twitter: "Wir haben keine Anzeige erstattet. Die Behörden ermitteln selbständig."


Die Absenderadresse der Mail ist den Sicherheitsbehörden dem Bericht zufolge aus einem anderen Fall bekannt. Das LKA habe aber darauf hingewiesen, dass der Mail-Domain-Server gekapert worden sein könnte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Twitter
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