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Corona-Krise: Röttgen warnt und wettert gegen "Lockerungsdrängler"


Kandidat für CDU-Vorsitz
Röttgen warnt und wettert gegen "Lockerungsdrängler"

Von dpa
Aktualisiert am 25.04.2020Lesedauer: 2 Min.
Norbert Röttgen: Der Kandidat um den CDU-Vorsitz kritisiert die beschlossenen Corona-Lockerungen.Vergrößern des BildesNorbert Röttgen: Der Kandidat um den CDU-Vorsitz kritisiert die beschlossenen Corona-Lockerungen. (Quelle: Christian Spicker/dpa-tmn-bilder)
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Norbert Röttgen, Kandidat für den CDU-Vorsitz, hat sich skeptisch über die beschlossenen Lockerungen in der Corona-Krise geäußert. Eine zu schnelle Exit-Strategie sei "der falsche Weg".

Der Kandidat für den CDU-Vorsitz, Norbert Röttgen, sieht die vollzogenen Lockerungen der Beschränkungen in der Corona-Krise skeptisch. "Wir sind in den Lockerungen weiter gegangen, als es die objektive Entwicklung der Pandemie rechtfertigt", sagte Röttgen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Wenn sich das Gefühl ausbreitet, es gelte jetzt Entwarnung und alles werde bald wieder normal, werden wir das in zwei Wochen in den Infektionszahlen sehr schmerzhaft merken", warnte der CDU-Außenexperte. Verfechter einer Öffnungsstrategie bezeichnete Röttgen als "Lockerungsdrängler und Exit-Strategen". Diese seien "auf dem falschen Weg".

Merz rechnet nicht mit rascher Rückkehr zur Normalität.

Vor allem Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) treibt die Debatte um weitere Lockerungen in Zeiten der Corona-Pandemie voran. Der CDU-Vize kandidiert ebenfalls für den Parteivorsitz. Der "Welt" sagte Laschet zu seinem Kurs in der Corona-Krise: "Ich erlebe Kritik, auch polemische, aber auch so viel Zuspruch und Ermutigung wie noch nie in meinem politischen Leben." Laschet warb zugleich für die Geschlossenheit der Länder und wandte sich gegen einen "Überbietungswettbewerbe egal welcher Art".

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Ein weiterer Kandidat für den Parteivorsitz, Friedrich Merz, schloss sich der Haltung von Bundeskanzlerin Angela Merkel an, die vor zu forschen Lockerungen gewarnt hatte. "Das muss behutsam und mit Augenmaß gemacht werden", sagte Merz der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag). Der frühere Unionsfraktionschef rechnet nicht mit einer raschen Rückkehr zur Normalität. "Stattdessen dürfte es eine lange Phase geben, in der wir "coronagerecht" leben und arbeiten müssen", sagte der CDU-Politiker.

Angesichts der hohen Summen, die die Politik für Corona-Hilfen bereitstellt, erwartet Merz Verteilungskämpfe, "denn es ist nicht unerschöpflich Geld da". "Wir brauchen einen neuen Generationenvertrag, wenn wir jetzt so viel Geld ausgeben und damit die Zukunft der jungen Generation mit einer schweren Hypothek belasten", forderte Merz, der wie Röttgen und Laschet ursprünglich an diesem Samstag auf einem CDU-Sonderparteitag für den Vorsitz kandidieren wollte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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