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NRW: Karneval soll wegen Corona-Pandemie abgesagt werden


Wegen Corona-Pandemie
Karneval in Nordrhein-Westfalen weitgehend abgesagt

Von dpa, afp
Aktualisiert am 18.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Rosenmontagszug in Düsseldorf: Veranstaltungen wie diese stehen auf dem Prüfstand.Vergrößern des BildesRosenmontagszug in Düsseldorf: Veranstaltungen wie diese stehen auf dem Prüfstand. (Quelle: Jochen Tack/imago-images-bilder)
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Großveranstaltungen stehen seit Monaten auf dem Prüfstand. Nun wird der Karneval in Nordrhein-Westfalen nicht stattfinden. Schon zuvor hatten sich Karnevalisten dafür ausgesprochen, die Veranstaltung abzusagen.

Die Karnevalisten in Nordrhein-Westfalen müssen in dieser Saison wegen der Corona-Pandemie weitgehend auf den traditionellen Straßen-, Sitzungs- und Kneipenkarneval verzichten. "Wir haben in den vergangenen Wochen alle Möglichkeiten durchgespielt und sind leider zu dem Schluss gekommen, dass nach derzeitigem Stand nur eine klare Absage an geselligen Veranstaltungen wie Sitzungen, Bällen, Partys und Umzügen erfolgen kann", sagte Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, am Freitag nach Beratungen der Verbände mit der Landesregierung in Düsseldorf.

"Gesellige Karnevalsveranstaltungen" seien in diesem Jahr "nicht möglich", sagte der nordrhein-westfälische Staatskanzleichef Nathanael Liminski. Er rief die Karnevalisten auf, in diesem Jahr "zu Hause im kleinen Kreis" zu feiern.

"Gesundheit an erster Stelle"

Liminski verwies auf die geltenden Corona-Schutzbestimmungen: Für den Karneval könne hier "keine Ausnahme gemacht werden", sagte er. "Das gilt auch für den Straßenkarneval – ein Umzug fällt unter das Verbot von Straßenfesten."

Für die Karnevalisten stehe "Gesundheit an erster Stelle", sagte Kuckelkorn. "Es kann kein Feiern um jeden Preis geben." Den Karnevalisten verlange diese Saison "viel Kreativität" ab, sagte Kuckelkorn. Es gehe nun darum, den "kleinen Rahmen zu nutzen, der uns bleibt".

Zuvor hatte der WDR darüber berichtet. Einen entsprechenden Vorschlag zur Absage wollten die Chefs der Karnevalshochburgen Köln, Düsseldorf, Bonn und Aachen am Freitag beim Karnevalsgipfel in der Staatskanzlei der Landesregierung unterbreiten, berichtete der WDR. Eine Sprecherin des Festkomitees Kölner Karneval wollte den Bericht nicht kommentieren. Aus der Düsseldorfer Staatskanzlei hieß es, man sei zuversichtlich, bei dem Gespräch zu einem konstruktiven Abschluss der Verständigung zu kommen.

Nachrichtenagentur dpa und AFP

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