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Corona: Wann können wir mit der 35er-Inzidenz rechnen?


Nach Corona-Gipfel
Virologe: Inzidenz 35 bis Anfang März ist möglich

Von dpa
11.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Friseure dürfen ab dem 1. März wieder öffnen – allerdings sei dies "infektiologisch gesehen nicht gut", so der Virologe Weber.Vergrößern des BildesFriseure dürfen ab dem 1. März wieder öffnen – allerdings sei dies "infektiologisch gesehen nicht gut", so der Virologe Weber. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Bund und Länder wollen sich für eine Lockerung der Corona-Maßnahmen am Inzidenzwert 35 orientieren. Doch wann erreicht Deutschland diesen Wert? Ein Virologe gibt einen Ausblick.

Aus Sicht des Gießener Virologen Friedemann Weber könnte die von Bund und Ländern angepeilte bundesweite 35er-Inzidenz bereits Anfang März erreicht werden. "Ich kann mir vorstellen, dass man bis dahin auf den Zielwert von 35 kommt – wenn sich alle weiter an die verordneten Maßnahmen halten", sagte Weber am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Am Donnerstagmorgen lag die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) laut RKI bundesweit noch bei 64,2.

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Abstand halten und Maske tragen helfe auch gegen die britische Mutante, sagte Weber. Zudem könne der zunehmende private Einsatz von Antigen-Schnelltests ein Schlüssel sein. "Das muss dann aber auch an ein Meldesystem gekoppelt sein." Dennoch sei es jederzeit möglich, dass die Zahlen wieder ansteigen, warnte Weber. Daher brauche es nicht nur den Fokus auf Lockerungen, sondern es müsse auch klar festgelegt sein, welche Bereiche bei ansteigenden Zahlen wieder geschlossen werden.

Sieben-Tage-Inzidenz: "Je niedriger, desto besser"

Bund und Länder hatten sich am Mittwoch auf eine Verlängerung des Lockdowns bis zum 7. März verständigt. Sollte bis dahin die Zahl der wöchentlichen Neuinfektionen auf unter 35 je 100.000 Einwohner sinken, sollen die Beschränkungen schrittweise gelockert werden. Zuvor hatte die Bundesregierung eine Sieben-Tage-Inzidenz von 50 angestrebt. "Ich bin positiv überrascht, dass man jetzt die Inzidenz von 35 einzieht und sich nicht nur über die 50 freut. Je niedriger, desto besser", sagte Weber. Perspektivisch sei auch denkbar, in Regionen mit besonders niedrigen Infektionszahlen "grüne Zonen" einzurichten und die Einschränkungen lokal herunterzufahren.

Mit Blick auf die angepeilten früheren Lockerungen bei Schulen sagte Weber, diese seien "infektiologisch gesehen nicht gut". Aus gesellschaftlicher Sicht seien sie aber verständlich. "Da wird man sehen, wie gut man damit leben kann." Ähnliches gelte für die Öffnung von Friseursalons. Wichtig sei, dass dabei Masken getragen werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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