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Heiko Maas fordert besseren Schutz von Synagogen – "ohne Wenn und Aber"


Antisemitische Gewalt
Heiko Maas fordert besseren Schutz von Synagogen

Von afp
13.05.2021Lesedauer: 1 Min.
Bundesaußenminister Heiko Maas: "Für Angriffe auf Synagogen darf es in unserem Land null Toleranz geben."Vergrößern des BildesBundesaußenminister Heiko Maas: "Für Angriffe auf Synagogen darf es in unserem Land null Toleranz geben." (Quelle: Michael Sohn/Reuters-bilder)
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In Deutschland wurden israelische Flaggen verbrannt und Synagogen angegriffen. Außenminister Heiko Maas hat die Angriffe verurteilt und einen Appell an die deutschen Bürger gesendet.

Außenminister Heiko Maas (SPD) hat zum besseren Schutz von Synagogen in Deutschland aufgerufen. "Für Angriffe auf Synagogen darf es in unserem Land null Toleranz geben", sagte Maas den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Und so traurig es ist, dass das überhaupt notwendig ist: Der Staat muss ohne Wenn und Aber die Sicherheit der Synagogen gewährleisten."

Maas appellierte an alle Bürgerinnen und Bürger, es nicht zu akzeptieren, "wenn Menschen jüdischen Glaubens in Deutschland für Ereignisse im Nahen Osten verantwortlich gemacht werden – auf der Straße wie in den sozialen Medien".

Brennende Flaggen und Steinwürfe

Am Dienstagabend waren vor Synagogen in Deutschland Israelflaggen verbrannt, ein Eingang mit Steinwürfen beschädigt worden. Am Mittwochabend stoppte die Polizei in Gelsenkirchen eine nicht angemeldete antisemitische Demonstration. Etwa 180 Menschen hätten sich vom Bahnhofsvorplatz in Richtung Synagoge in Bewegung gesetzt, dabei seien auch antisemitische Rufe skandiert worden, teilte die Polizei mit. Auch nach dem Ende der Demonstration hätten Beamte im Bereich der Altstadt für Sicherheit und Ordnung gesorgt.

In Nahost eskaliert die Gewalt zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas. Militante Palästinenserorganisationen wie die Hamas und der Islamische Dschihad schossen seit Montag nach israelischen Angaben mehr als 1.500 Raketen auf Israel ab. Israel reagiert mit Bombenangriffen auf den Gazastreifen; nach palästinensischen Angaben wurden dabei bis Donnerstag 67 Menschen getötet und fast 400 verletzt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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