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Baerbocks Vorstoß: Debatte um Kurzstreckenflüge – das wollen die Deutschen


Baerbocks Vorstoß
Keine Kurzstreckenflüge mehr? Das wollen die Deutschen

Von dpa
Aktualisiert am 28.05.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein startendes Flugzeug der Lufthansa: Kurzstreckenflüge sollen der Mehrheit der Deutschen zufolge entweder verteuert oder ganz abgeschafft werden.Vergrößern des BildesEin startendes Flugzeug der Lufthansa: Kurzstreckenflüge sollen der Mehrheit der Deutschen zufolge entweder verteuert oder ganz abgeschafft werden. (Quelle: imago-images-bilder)
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"Kurzstreckenflüge sollte es perspektivisch nicht mehr geben." Mit dieser Aussage sorgte die Grünen-Kanzlerkandidatin Baerbock für Aufsehen. Inzwischen spricht sich auch fast jeder vierte Deutsche dafür aus.

Eine Mehrheit der Menschen in Deutschland würde Kurzstreckenflüge gerne abschaffen oder zumindest verteuern. Knapp jeder Vierte (24 Prozent) sprach sich in einer Onlineumfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur für eine Abschaffung aus.

Rund jeder Dritte (34 Prozent) möchte Kurzstreckenflüge etwa durch eine Steuer verteuern, um sie unattraktiver zu machen. Ein weiteres Viertel der Befragten (26 Prozent) sprach sich gegen jegliche Veränderung bei Kurzstreckenflügen aus – der Rest war unentschieden oder lehnte alle drei Möglichkeiten ab.

Baerbock und Scholz als Initiatoren

Die designierte Kanzlerkandidatin und Parteichefin der Grünen, Annalena Baerbock, hatte Mitte Mai der "Bild am Sonntag" gesagt: "Kurzstreckenflüge sollte es perspektivisch nicht mehr geben." Auch Billigpreise wie 29 Euro für Mallorca-Flüge dürfe es nicht mehr geben, wenn man es mit der Klimapolitik ernst meine.

Zuvor hatte SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz dem Sender ProSieben gesagt, er sei dafür, gegen Billigflüge vorzugehen und eine Preisuntergrenze zu setzen. Baerbock betonte, dass gleichzeitig das Bahnnetz ausgebaut werden müsse und sie Kurzstreckenflüge nicht verbieten wolle.

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Tempolimit auf der Agenda

Jeder Zweite würde auch ein Tempolimit von 130 Stundenkilometern oder weniger beantworten: 43 Prozent der Befragten wären für eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 Stundenkilometern auf Autobahnen, 7 Prozent für ein Tempolimit, das noch darunter läge. 17 Prozent wären für eine Begrenzung bei einem Wert von mehr als 130 Stundenkilometern. Rund jeder Vierte (27 Prozent) lehnt eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung ab.

Die SPD setzt sich in ihrem Wahlprogramm für ein Tempolimit von 130 Stundenkilometern ein, ebenso die Grünen in ihrem noch nicht vom Parteitag verabschiedeten Programmentwurf.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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