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Frank-Walter Steinmeier ruft zu weiteren Kontaktbeschränkungen auf


"Könnten doch so viel weiter sein"
Steinmeier ruft zu weiteren Kontaktbeschränkungen auf

Von dpa
Aktualisiert am 28.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier spricht während eines Fluges mit Journalisten (Archivbild): Er fordert die Bürger zu mehr Kontaktbeschränkungen auf.Vergrößern des BildesBundespräsident Frank-Walter Steinmeier spricht während eines Fluges mit Journalisten (Archivbild): Er fordert die Bürger zu mehr Kontaktbeschränkungen auf. (Quelle: Britta Pedersen/dpa)
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Freiwillige Kontaktbeschränkungen können einen Lockdown verhindern: Das schlägt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vor. Außerdem richtet er einen besonderen Appell an die Bürger.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Bürger eindringlich dazu aufgerufen, einen Lockdown durch freiwillige Kontaktbeschränkungen zu verhindern. "Wichtig ist, dass wir jetzt alle gemeinsam handeln", schrieb Steinmeier in einem Gastbeitrag für die "Bild am Sonntag". "Halten wir uns an die Regeln, reduzieren wir noch einmal unsere Kontakte. Tun wir es, damit Schulen und Kitas nicht wieder schließen, damit wir das öffentliche Leben nicht wieder vollständig herunterfahren müssen."

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Steinmeier appellierte zudem erneut an die Menschen, sich impfen zu lassen: "Wir könnten doch so viel weiter sein! Das ist eine bittere, aber notwendige Erkenntnis. Das Mittel, sich vor einem schweren, gar tödlichen Verlauf der Krankheit zu schützen, haben wir in der Hand. Aber immer noch haben es bisher zu wenige in Anspruch genommen. Deshalb bitte ich Sie heute noch einmal: Lassen Sie sich impfen, und erneuern Sie Ihren Impfschutz rechtzeitig!"

Experten raten zu mehr Kontaktsperren

Am Samstag hatte die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina vorgeschlagen, rasch mehrwöchige Kontaktsperren auch für Geimpfte zu verhängen, um die starke vierte Corona-Welle zu brechen. Außerdem müssten bis Jahresende 30 Millionen Menschen in Deutschland eine Booster-Impfung erhalten. Eine Impfpflicht, zumindest für Bedienstete im Gesundheitswesen, sei notwendig.

Die amtierende Bundesforschungsministerin Anja Karliczek hat die Politik aufgefordert, die Empfehlungen der wissenschaftlichen Akademie Leopoldina wie Kontaktbeschränkungen auch für Corona-Geimpfte sofort umzusetzen. "Die Politik sollte dem Rat der Wissenschaft ohne Zögern folgen. Wir dürfen keine weitere Zeit mehr verlieren", sagte die CDU-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur. Die neue Stellungnahme der Leopoldina sei ein Appell der Wissenschaft zum Handeln in nie da gewesener Deutlichkeit. "Es ist eine unmissverständliche Aufforderung an jeden und jede, die im Land politische Verantwortung tragen oder in Kürze tragen werden."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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